Erkältungsviren in den Nasennebenhöhlen

Sinusitis – wenn Erkältungsviren in die Nebenhöhlen vordringen

Eine Nasennebenhöhlenentzündung kommt in der kalten Jahreszeit häufig vor. In den meisten Fällen ist sie jedoch harmlos. Wann man trotzdem einen Arzt aufsuchen sollte und wie man sich präventiv schützen kann, zeigen wir Ihnen im neuen Gesundheitstipp.
Zäher Schleim verstopft die Nase. Sie fühlen sich benommen und das Druckgefühl im Kopf zwingt Sie im Bett zu bleiben. Diese solchen Symptomen lassen auf eine Nasennebenhöhlenentzündung schliessen. Das heisst, eine oder gegebenenfalls mehrere Nasennebenhöhlen (Kieferhöhlen, Stirnhöhlen, Keilbeinhöhlen und Siebbeinzellen) haben sich entzündet.

Gang zum Arzt

In der Regel klingen Nebenhöhlenentzündungen innert zweier Wochen wieder ab, vorausgesetzt sie werden richtig behandelt. Um der Infektion entgegenzuwirken bieten sich Nasentropfen, -sprays oder -spülungen sowie andere schleimlösende Mittel an. Gegen die Kopfschmerzen können auch entzündungshemmende Schmerzmedikamente (Paracetamol und Ibuprofen) helfen. Bei einer Sinusitis ist im Normalfall nicht mit Komplikationen zu rechnen. Treten jedoch folgende Symptome auf, ist der Gang zum Arzt notwendig.

  • Starkes oder wiederholtes Nasenbluten
  • Starke Schmerzen (Kopf, Zähne, oder Augen) beim Vorneüberbeugen
  • Sehstörungen
  • Schwellungen um oder zwischen den Augen (auch Stirn und Augenhöhlen)
  • Taubheitserscheinungen im Gesicht
  • Fieber > 38.5°C
  • Wenn nach einer Phase der gesundheitlichen Besserung wieder eine deutliche Verschlechterung eintritt

Dauert die Nasennebenhöhlenentzündung länger als zwölf Wochen, spricht man von einer chronischen Erkrankung. In diesem Fall sind der Besuch beim Arzt und genauere Abklärungen unumgänglich.

Das Immunsystem stärken und Infektionen verhindern

Infektionen vermeiden Sie am einfachsten, wenn sie nahen Kontakt zu erkälteten Personen meiden und sich häufig und gründlich die Hände waschen (Gesundheitstipp: Richtig Händewaschen). «Hält man sich in der Erkältungszeit häufig an öffentlichen Plätzen mit vielen Leuten auf, bieten sich Einwegtücher an, um die Hände zu trocknen», erläutert Silke Schmitt Oggier, Medizinische Leiterin von santé24. Da es für Nasennebenhöhlenentzündungen keine gezielten Präventionsmassnahmen gibt, empfiehlt es sich die gängigen Massnahmen gegen Atemwegsinfektionen einzusetzen. Dazu gehören beispielsweise ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung, genügend Bewegung, erholsamer Schlaf, ausreichende Flüssigkeitszufuhr sowie der Verzicht auf Rauchen und übermässigen Alkoholkonsum.

Prävention

Damit Sie sich optimal gegen Krankheiten und Infektionen schützen können, beteiligt sich SWICA aus den Zusatzversicherung COMPLETA PRAEVENTA und OPTIMA an zahlreichen Präventionsmassnahmen, die ein SWICA-anerkannter Partner oder Anbieter durchführt. Zur Prävention zählen Massnahmen, die bestimmte Gesundheitsstörungen und Krankheiten sowie die negativen Auswirkungen verhindern oder reduzieren.

Video zu Sinusitis:

11.12.2019
Bei weiteren Fragen rund um die Gesundheit steht SWICA-Versicherten die telemedizinische Beratung von santé24 unter der Nummer +41 44 404 86 86 kostenlos zur Verfügung. Eine Praxisbewilligung für Telemedizin ermöglicht es den Ärzten von santé24 zudem, bei telemedizinisch geeigneten Krankheitsbildern weiterführende ärztliche Leistungen zu erbringen. Mit der medizinischen App BENECURA können SWICA-Versicherte ausserdem bei Krankheitssymptomen einen digitalen SymptomCheck machen und erhalten Empfehlungen fürs weitere Vorgehen. Bei einem anschliessenden Telefonat mit santé24 entscheidet der Kunde im Einzelfall selber, ob er die im SymptomCheck gemachten Angaben santé24 freigeben möchte.

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