Oh du stressige Weihnachtszeit
Wenn das erste Türchen des Adventskalenders geöffnet wird, ist das für viele der Startschuss in einen vierwöchigen Stressmarathon, dessen Ziellinie das Weihnachtsfest darstellt. Aus besinnlichem Zusammensein wird soziale Verpflichtung und wertschätzende Geschenke verkommen zu eigennützigen Erwartungen. Das schlägt aufs Gemüt und ist im negativen Sinne ansteckend. So weit muss es jedoch nicht kommen; mit einigen selbstauferlegten Regeln und mit offener Kommunikation erlangt die Weihnachtszeit wieder ihren besinnlichen Charakter.
Über Geschenke reden
Warum beschenken wir uns einander überhaupt? Diese Frage sollte in jeder Familie, Partnerschaft und jedem Freundeskreis besprochen werden. Anstatt ewig darüber zu brüten, was das passende Geschenk für deine Liebsten ist, könntest du offen mit ihnen über ihre Wünsche sprechen. Legt ein maximales Budget fest. Es müssen auch nicht Geschenke für alle sein – zieht Lose mit euren Namen. So kann sich jede Person auf eine andere konzentrieren. Wichtig: Organisier dein Geschenk nicht erst an Heiligabend. Und die pragmatischste Lösung wäre, sich auf keine Geschenke zu einigen.
Konflikte am grossen Fest
Die ganze Familie kommt zusammen, feines Essen, alle sitzen am Tisch und dann bricht lange Aufgestautes hervor. Ein denkbar ungünstiger Moment, wenn die Nerven sowieso bereits blank liegen. Der Abend wird zur hitzigen Streiterei. Auch hier kann eine offene Kommunikation entschärfen: Sprich vorher in aller Ruhe über Konfliktpotenziale und Vorstellungen zum Fest. Legt gemeinsam den Rahmen fest, verteilt Aufgaben und definiert, was ihr unter Miteinander versteht. Und nicht zuletzt: Schraubt Ansprüche oder gar Perfektionismus runter. Weihnachten muss nicht das Fest aller Feste sein.
Sag nein
Vom Weihnachtsmarkt über den Firmenapéro zum Essen mit dem Sportverein – der Kalender im Dezember ist oft rappelvoll. Werden dir all die Termine zu viel? Dann sag gelegentlich auch mal nein. Du musst nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Wähle bewusst soziale Treffen aus und melde dich höflich ab, wenn es dir nicht danach ist. Schaffe dir Freiraum für dich und gönn dir hie und da eine Auszeit von der Weihnachtshektik.
Mit Traditionen brechen
Ganz grundlegend kannst du reflektieren, welche Traditionen für dich und dein Umfeld überhaupt wichtig sind. Muss der Weihnachtsbaum sein? Oder gar das gemeinsame Weihnachtsessen? Vielleicht sogar dem Trubel entfliehen und zusammen einen kleinen Ausflug oder Ferien planen? Erlaub ist alles, wenn alle am gleichen Strang ziehen. So kannst du Weihnachten völlig neu erleben und aus der allenfalls stressvollen Zeit sogar Energie gewinnen.
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