
Haarausfall: Was tun?
Content-Team SWICA
Unterschiede bei Frauen und Männern
Besonders im fortgeschrittenen Alter leiden viele Menschen an Haarausfall, denn die Hormone haben darauf einen grossen Einfluss. Vor allem Männer sind oft von anlagebedingtem (erblichem) Haarausfall betroffen, der manchmal schon in jungen Jahren beginnen und in einer vollständigen Glatze enden kann. Grund dafür ist eine Empfindlichkeit der Wurzeln gegen die männlichen Geschlechtshormone, die sogenannten Androgene. Auch Frauen, vor allem mit ansonsten eher männlichem Behaarungsmuster (stark behaarte Beine, eventuell auch Rücken und Gesicht) können betroffen sein. Allerdings lichten sich bei Frauen die Haare eher um den Scheitel oder werden in dieser Region dünn und brüchig.Emotionale oder gesundheitliche Ursachen

Kreisrunder Haarausfall
Die Haare fallen tatsächlich kreisrund aus und es entstehen «Löcher» in der Kopfbehaarung. Bei bestimmten Erkrankungen können im Verlauf sogar die Augenbrauen und Wimpern ausfallen. Nicht selten ist hier das Immunsystem beteiligt, das fälschlicherweise «gegen die Haare arbeitet».Mögliche Behandlungen
Bei erblich bedingtem Haarausfall kann man eine medikamentöse Behandlung versuchen. Diese sollte aber in jedem Fall hausärztlich oder dermatologisch verordnet sein, da dadurch in den Hormonhaushalt eingegriffen wird. Auch beim kreisrunden Haarausfall ist es so, dass stets ein Facharzt (Dermatologe) hinzugezogen werden sollte, da diese Art von Haarverlust nur sehr schwer zu therapieren ist. Sind andere Gründe wie beispielsweise ein Nährstoffmangel, eine Schilddrüsenstörung oder Medikamente die Ursache für den Haarausfall, müssen diese behoben werden. Bei auffälligem Haarverlust ist es auf jeden Fall empfehlenswert, sich von einer medizinischen Fachperson beraten zu lassen.santé24 – Ihre Schweizer Telemedizin
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13.09.2023
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