
Vom Glimmstängel loskommen
Content-Team SWICA
Deshalb lohnt sich der Rauchstopp

- 20 Minuten nach der letzten Zigarette sinkt der erhöhte Herzschlag
- Zwei bis zwölf Wochen nach dem Stopp nimmt das Herzinfarktrisiko ab und die Lungenfunktionen erholen sich.
- Ein Jahr nach dem Rauchstopp hat sich das Risiko einer Herz-Kreislauf-Krankheit halbiert.
- Fünf bis fünfzehn Jahre danach ist das Lungenrisiko um 50 Prozent gesunken.
- Zehn Jahre nach dem Stopp verringern sich die Risiken für diverse Krebserkrankungen.
- 15 bis 20 Jahre danach ist das Risiko einer Herzerkrankung oder von Lungenkrebs nicht mehr höher als das von Nichtrauchern.
Angebot von SWICA
SWICA belohnt beim Rauchstopp mit grosszügigen Beiträgen aus den Zusatzversicherungen Completa Praeventa und Optima. Zusätzlich beteiligt sich die Gesundheitsorganisation finanziell an allen Angeboten im Bereich Rauchstopp (keine SWICA-Anerkennung von Angebot oder Anbieter nötig). Im Kurskalender der Lungenliga können Sie nach einem Angebot in Ihrer Region suchen.
Auf der Webseite von Stopsmoking finden Sie Unterstützung und Aufhörtipps. Weiter steht Ihnen das Beratungsangebot stopsmoking unter 0848 000 181 sowie eine Online-Beratung zur Seite.
Tipps für den Rauchstopp
Ihr Körper und Ihre Gesundheit werden Ihnen einen Rauchstopp in jedem Fall danken – selbst wenn Sie bereits sehr lange Zeit rauchen. Folgende Tipps können Ihnen das Aufhören erleichtern:
- Zeitpunkt festlegen: Treffen Sie den klaren Entscheid zum Aufhören und definieren Sie den fixen Tag, an dem Sie Nichtraucher werden.
- Rauchutensilien entfernen: Entfernen Sie an diesem festgesetzten Datum sämtliche Rauchutensilien aus Ihrer Umgebung (Zigaretten, Feuerzeug, Aschenbecher).
- Unterstützung organisieren: Informieren Sie Ihr Umfeld und suchen Sie eine Begleitperson, die Sie beim Aufhören unterstützt. Je mehr Leute über Ihre Pläne Bescheid wissen, desto grösser wird Ihre Motivation durchzuhalten. Distanzieren Sie sich klar von Personen, die Sie zum Weiterrauchen motivieren.
- Rauchgewohnheiten beobachten: Machen Sie sich Ihre persönlichen Rauchgewohnheiten bewusst. Wann und warum rauchen Sie? In welcher Stimmung sind Sie jeweils? Wo halten Sie sich auf? Sind Sie in Begleitung oder allein? Diese Fragen helfen Ihnen, kritische Situationen künftig zu meiden oder mit einer Alternative darauf vorbereitet zu sein.
- Gewohnheiten ändern: Bereiten Sie Ersatzhandlungen für die identifizierten Situationen vor. Trinken oder lesen Sie etwas, anstatt zu rauchen. Beschäftigen Sie Mund und Hände mit Kaugummis, Lutschbonbons, schreiben Sie eine SMS o.Ä.
- Der Versuchung aus dem Weg gehen: Meiden Sie nach dem Rauchstopp über eine längere Zeitdauer Orte, an denen die Versuchung zu rauchen besonders gross ist.
- Sich etwas gönnen: Belohnen Sie sich anfangs täglich für das erreichte Ziel, heute nicht geraucht zu haben. Sie können auch für jeden rauchfreien Tag den Geldbetrag zur Seite legen, den Sie normalerweise in Zigaretten investieren. Sie werden staunen, wie schnell ein schöner Betrag für etwas zusammenkommt, mit dem Sie sich für Ihr Durchhalten belohnen können.
- Rückfälle vermeiden: Ein Rückfall ist keine Katastrophe, sondern ein Lernprozess. Freuen Sie sich am bisher Erreichten und starten Sie sogleich den nächsten Rauchstopp.
- Hilfe in Anspruch nehmen: Apotheken bieten eine grosse Auswahl an Utensilien wie Nikotinpflaster, -Lutschtabletten, -Kaugummis und Sprays, die beim Aufhören unterstützen können.
Für SWICA-Versicherte: santé24 und Benecura
Bei weiteren Fragen rund um die Gesundheit steht SWICA-Versicherten die Onlinepraxis von santé24 unter der Nummer +41 44 404 86 86 kostenlos zur Verfügung. Eine Praxisbewilligung für Telemedizin ermöglicht es den Ärztinnen und Ärzten von santé24, bei telemedizinisch geeigneten Krankheitsbildern weiterführende ärztliche Leistungen zu erbringen.
Mit der medizinischen App Benecura können SWICA-Versicherte bei Krankheitssymptomen einen digitalen SymptomCheck durchführen und erhalten Empfehlungen fürs weitere Vorgehen. Bei einem anschliessenden Telefonat mit santé24 entscheiden die Versicherten im Einzelfall selber, ob sie die im SymptomCheck gemachten Angaben santé24 freigeben möchten.