Schneeblindheit

Schneeblindheit: Sonnenbrand im Auge

Der erste Schnee, das strahlend schöne Winterwetter und perfekte Pistenverhältnisse lockten in den letzten Tagen viele in die Berge. Nebst der warmen Winterkleidung und Sonnencrème ist eine Ski- oder Sonnenbrille essentiell. Denn nicht nur unsere Haut, sondern auch unsere Augen können einen Sonnenbrand erleiden.

«Sonnenbrand im Auge» oder Schneeblindheit ist der umgangssprachliche Ausdruck für einen Lichtschaden an der Augenoberfläche durch übermässige bzw. ungeschützte UV-Bestrahlung. In den Bergen ist die UV-Strahlung stärker als im Flachland. Zusätzlich werden die Sonnenstrahlen im Winter noch vom Schnee reflektiert, was eine sonnenbrandähnliche Verletzung des Auges begünstigt.

Prävention

So kann man seine Augen optimal vor einer Schneeblindheit schützen:

  • Eine geprüfte Sonnenbrille mit hohem UV-Schutz tragen. Bei Kindern empfiehlt sich wegen der Unfallgefahr eine Brille mit Plastikgläsern.
  • Ein zusätzlicher Seitenschutz an der Brille verhindert ausserdem, dass Streustrahlung seitlich eindringt.
  • Linsen mit UV-Schutz schützen nur bedingt, da die nicht bedeckten Augenpartien keinen Lichtschutz haben. Auch Kontaktlinsenträger sollten deshalb immer auch eine Sonnenbrille tragen.

Symptome von Schneeblindheit

Die Beschwerden bei Schneeblindheit treten meist verzögert nach drei bis zwölf Stunden auf. Folgende Merkmale können auf eine Schneeblindheit hindeuten:

  • Gerötete und entzündete Augen
  • Starke Augenschmerzen
  • Fremdkörpergefühl
  • Verstärkter Tränenfluss
  • Lidkrampf, das heisst ein zwanghaftes Schliessen der Augen, da sie kein Licht mehr ertragen.

Behandlung

Wer unter einigen der obengenannten Anzeichen leidet, dem können diese Empfehlungen helfen, die Schmerzen zu lindern:

  • Die Lider mit kalten Auflagen kühlen
  • Sich Bettruhe in einem angenehm abgedunkelten Raum gönnen.
  • Kontaktlinsen entfernen, um zusätzliche Reibung zu vermeiden.
  • Zur Schmerzlinderung können auch rezeptfreie Arzneimittel wie Paracetamol oder Ibuprofen helfen.
  • Bei starken Schmerzen empfiehlt sich eine Augensalbe oder -tropfen sowie ein Arztbesuch.

Bei weiteren Fragen rund um die Gesundheit steht SWICA-Versicherten die telemedizinische Beratung von santé24 unter der Nummer +41 44 404 86 86 kostenlos zur Verfügung. Eine Praxisbewilligung für Telemedizin ermöglicht es den Ärzten von santé24 zudem, bei telemedizinisch geeigneten Krankheitsbildern weiterführende ärztliche Leistungen zu erbringen. Mit der medizinischen App BENECURA können SWICA-Versicherte ausserdem bei Krankheitssymptomen einen digitalen SymptomCheck machen und erhalten Empfehlungen fürs weitere Vorgehen. Bei einem anschliessenden Telefonat mit santé24 entscheidet der Kunde im Einzelfall selber, ob er die im SymptomCheck gemachten Angaben santé24 freigeben möchte.

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