Wechseljahre: Wenn sich der Körper verändert
Jede Frau kommt mit dem Alter in die Wechseljahre. Mit dem Aussetzen der Menstruation können verschiedene Beschwerden auftreten. Meist halten diese mehrere Jahre an. Erfahren Sie, was dabei im Körper passiert und wie Symptome gelindert werden können.
11.07.2018 | 2 Minuten Lesezeit
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Content-Team SWICA
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Die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, sind die Jahre vor und nach der Menopause (Menopause: Zeitpunkt, an welchem nach zwölf aufeinander folgenden Monaten keine Regelblutung mehr eingetreten ist). Die Zeit der hormonellen Umstellung tritt bei einigen Frauen bereits mit 40 Jahren, bei anderen erst mit Mitte 50 auf. Die meisten Frauen erleben das Klimakterium zwischen dem 45. und 70. Lebensjahr. Dabei stellen die Eierstöcke die Produktion des Hormons Östrogen langsam ein, wodurch die Fortpflanzungsfähigkeit abnimmt. Dieser Hormonabfall kann unangenehme körperliche und psychische Begleiterscheinungen mit sich bringen.
Zu den häufigsten Beschwerden zählen Hitzewallungen und Schweissausbrüche. Auch können Symptome wie Stimmungsschwankungen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Schlaflosigkeit, Gewichtszunahme, Reizbarkeit bis hin zu Depressionen auftreten.
Eine Hormonersatztherapie kann Beschwerden während der Wechseljahre lindern, jedoch wird diese eher bei starken Symptomen empfohlen und macht nur Sinn, wenn diese Therapie früh genug begonnen wird, so dass die entsprechenden Hormonrezeptoren noch nicht abgebaut sind. Viele Frauen bevorzugen natürliche Methoden, wie pflanzliche Arzneimittel, die den Körper bei der Umstellung sanft unterstützen.
Symptome und Behandlung
Jede Frau erlebt die hormonelle Veränderung anders. So leidet ein Drittel unter keinen, ein Drittel unter leichten bis mittleren und ein Drittel unter starken Beeinträchtigungen durch die menopausale Beschwerden.Zu den häufigsten Beschwerden zählen Hitzewallungen und Schweissausbrüche. Auch können Symptome wie Stimmungsschwankungen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Schlaflosigkeit, Gewichtszunahme, Reizbarkeit bis hin zu Depressionen auftreten.
Eine Hormonersatztherapie kann Beschwerden während der Wechseljahre lindern, jedoch wird diese eher bei starken Symptomen empfohlen und macht nur Sinn, wenn diese Therapie früh genug begonnen wird, so dass die entsprechenden Hormonrezeptoren noch nicht abgebaut sind. Viele Frauen bevorzugen natürliche Methoden, wie pflanzliche Arzneimittel, die den Körper bei der Umstellung sanft unterstützen.
Tipps bei Beschwerden
- Wechselduschen und warm-kalte Fussbäder, am besten mehrmals pro Woche, helfen gegen Hitzewallungen.
- Kleiden Sie sich nach dem Zwiebelprinzip. So können Kleidungsstücke bei auftretenden Schweissausbrüchen abgelegt werden.
- Bewegen Sie sich regelmässig. Körperliche Betätigung stärkt den Körper und steigert das allgemeine Wohlbefinden. Geeignete Sportarten sind u.a. Velofahren, Yoga und Walking. Bei
- Bewegung an der frischen Luft wird der Körper ausserdem weniger anfällig für Hitzewallungen.
- Achten Sie auf eine gesunde Ernährung. Empfehlenswert sind Vollkornprodukte und östrogenreiches Gemüse, wie z.B. Soja, Erbsen und Bohnen. Sorgen Sie für eine ausreichende
- Flüssigkeitszufuhr.Verzichten Sie auf Tabak, koffeinhaltige Getränke und Alkohol, da dadurch Hitzewallungen und Schlafstörung verstärkt werden.
11.07.2018
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