Wenn «die Tage» zur Qual werden

Schätzungsweise leidet jede dritte Frau an Menstruationsbeschwerden. Bauchkrämpfe, Kopf- und Rückenschmerzen und Stimmungsschwankungen – dies sind nur einige der unangenehmen Begleiterscheinungen der Periode. Wie entstehen die Schmerzen und wie kann man sie auch ohne Medikamente loswerden? Mehr dazu im Gesundheitstipp.
Autor:
Content-Team SWICA

Menstruationsbeschwerden gehören zu den häufigsten unangenehmen Symptomen des weiblichen Zyklus. Sie können vor der Periode (prämenstruelle Beschwerden) oder während der Periode auftreten und halten in den meisten Fällen ein paar Tage an. Die häufigsten Symptome sind Krämpfe im Unterleib, Kopf-, Rücken-, und Gliederschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Stimmungsschwankungen oder Durchfall. Obwohl vor allem junge Frauen davon betroffen sind, leiden viele bis zur Menopause an Menstruationsbeschwerden.

 

Was verursacht diese Schmerzen?

Es gibt verschiedene Ursachen für die qualvollen Unterleibsschmerzen. Die Krämpfe entstehen, weil sich die Muskulatur der Gebärmutter zusammenzieht, um die Schleimhaut abzustossen, die für die Einnistung des Eis nicht benötigt wurde. Diese Schmerzen können in den Rücken oder die Beine ausstrahlen. Andererseits können auch Erkrankungen der Gebärmutter (z.B. Wucherungen, siehe Endometriose), der Eierstöcke oder der Eileiter zu den Schmerzen führen. Psychische Belastungen wie Stress können die Schmerzen zusätzlich verstärken.

 

Das tut in der Regel gut

Nebst Medikamenten können Menstruationsbeschwerden auch mit natürlichen Heilmitteln gemildert werden. Hier einige Tipps:

  • Wärmeanwendungen: Heizkissen, Bettflaschen oder ein heisses Vollbad entspannen die Muskeln und fördern die Durchblutung.
  • Muskeln lockern: Spaziergänge, Yoga oder Meditation lockern die Muskeln, fördern die Durchblutung und beugen Verkrampfungen vor.
  • Massage: Dazu mit der Hand im Uhrzeigersinn ohne Druck um den Bauchnabel fahren.
  • Entspannung: Aromatherapien oder Akkupunktur helfen Krämpfe zu lösen und den Körper zu entspannen.
  • Tee trinken: Aromen wie Kamillenblüten, Frauenmantel, Melisse, Mönchspfeffer oder Johanniskraut wirken beruhigend und lösen Verkrampfungen.
  • Ernährung: Eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel Eisen und Magnesium (z.B. Haferflocken, Vollkornbrot, Nüsse) hilft, Muskelverspannungen vorzubeugen. Auch eine gute Versorgung mit Vitamin B6 (z.B. Avocados, Hülsenfrüchte) kann helfen, die angespannten Nerven zu beruhigen.

    Generell gilt: Auf den eignen Körper hören und sich nicht übernehmen.

Mehr zum Thema Zyklus in der SWICA Gesundheitswelt

Wie funktioniert eigentlich der Zyklus und wie kann man sein Training dem Zyklus anpassen? Mehr dazu in der SWICA-Gesundheitswelt. Im dortigen Wettbewerb gibt es ausserdem eines von fünf Kochbüchern mit Rezepten für einen harmonischen Zyklus zu gewinnen.

Für Ihre Gesundheit: santé24 und SWICA Benecura

Haben Sie eine gesundheitliche Frage? Unsere Ärztinnen, Ärzte und das medizinische Fachpersonal von santé24 sind 24/7 unter der Nummer +41 44 404 86 86 für SWICA-Versicherte erreichbar. Neben der telefonischen Gesundheitsberatung werden bei telemedizinisch geeigneten Krankheitsbildern ärztliche Leistungen wie Diagnostik, Therapie oder auch E-Rezepte für verschreibungspflichtige Medikamente angeboten. 

Fühlen Sie sich krank? Mit der medizinischen App SWICA Benecura lässt sich ganz einfach ein digitaler SymptomCheck machen. Sie erhalten eine individuelle Empfehlung zum weiteren Vorgehen. Für eine telefonische Konsultation senden Sie Ihre Angaben verschlüsselt an die Onlinepraxis santé24, was die Befundaufnahme deutlich verkürzt.


Gefällt Ihnen unsere Website? Helfen Sie uns mit Ihrem Feedback, unsere Website zu optimieren und benutzerfreundlicher zu gestalten.
Feedback positivFeedback negativ