Stillen schützt vor Allergien
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Kinderhilfswerk UNICEF empfehlen, während den ersten sechs Monaten ausschliesslich zu stillen, denn bestimmte Stoffe in der Muttermilch helfen, das Immunsystem des Säuglings zu stärken.
Was macht Muttermilch so gesund?
Muttermilch ist einzigartig. Sie dient nicht nur als Grundnahrung, sondern ist auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen, Antikörpern sowie nützlichen Bakterien. Das Baby braucht Muttermilch für seine gesunde Entwicklung, denn sie beinhaltet eine riesige Menge an Immunzellen und schützt das Kind somit vor Krankheiten. Schon die erste Milch, die nach der Geburt nur tröpfchenweise aus der Brust fliesst, enthält zahlreiche Abwehrstoffe.
Gut geschützt
Gestillte Kinder sind weniger anfällig für Magen-Darm-Erkrankungen, Atemwegsinfektionen sowie Allergien. Wenn bereits ein Elternteil an einer Allergie, Neurodermitis oder Asthma leidet, ist auch das Baby anfälliger dafür. Aus diesem Grund ist Stillen besonders wichtig, denn durch die Muttermilch werden dem Säugling von Anfang an Antikörper und Immunzellen weitergegeben, die das Kind schützen können.
Weitere Vorteile des Stillens
Nicht nur sind gestillte Kinder weniger anfällig für Allergien, sie haben auch ein geringeres Risiko an Übergewicht, Mittelohrentzündungen sowie Krebs zu erkranken oder am Plötzlichen Kindestod (SIDS) zu sterben. Zudem passt sich Muttermilch ganz an die individuellen Bedürfnisse des heranwachsenden Kindes an und setzt sich stets aus der richtigen Menge an Eiweissen, Fetten, Immunzellen sowie Botenstoffen zusammen. Stillen ist aber mehr als nur Ernährung, denn durchs Stillen erhält das Baby auch die Liebe, Nähe und Wärme der Mutter.
11.05.2015