Baby abstillen mit Babybrei

Abstillen: Wann wird’s Zeit für Brei?

Etwa ab dem fünften Lebensmonat macht die Muttermilch alleine Ihr Baby nicht mehr satt. Dann wird es Zeit für Beikost. Worauf Sie bei der Umstellung achten müssen und wie Sie Ihr Baby an die neue Nahrung gewöhnen, erfahren Sie hier.
Wenn die Muttermilch den Nährstoffbedarf des Babys nicht mehr zu decken vermag, wird es Zeit, auf Beikost umzusteigen. Diese Umstellung kann Eltern und Kind auf eine harte Probe stellen. Aber mit einigen Tricks wird auch Ihr Baby diesen grossen Schritt mit Bravour meistern.

Das richtige Timing

Wenn Sie Ihrem Baby zum ersten Mal Brei schmackhaft machen möchten, sollten Sie «das Experiment» zwischen zwei Stillmahlzeiten legen. Denn wenn das Baby noch satt oder bereits sehr hungrig ist, wird es kaum willig sein, etwas Neues auszuprobieren. Alternativ können Sie es auch nach der Hälfte der Stillmahlzeit versuchen.

Zu Beginn servieren Sie Ihrem Kind reinen Gemüsebrei. Leicht süssliche Sorten wie Rüebli und Kürbis mögen viele Babys besonders gern. Klappt es mit dem Gemüsebrei gut, können Sie nach einer Woche Kartoffeln und einige Tage später etwas Fleisch dazumischen. Hat Ihr Baby auch diese Kombination gut akzeptiert, kann das Fleisch einmal pro Woche durch Fisch ersetzt werden. Anschliessend folgen Brei-Mischungen aus Milch, Getreide und Obst. Eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einführung der Beikost finden Sie hier.

Jedes Kind is(s)t anders

Ob Sie Ihrem Kind das Essen jeweils selbst zubereiten oder auf fertige Gläschennahrung zurückgreifen spielt keine Rolle. Bei gekaufter Nahrung sollten Sie allerdings auf hochwertige Qualität achten und in der Zutatenliste überprüfen, dass der Brei frei von Salz, Zucker und Konservierungsstoffen ist.

Denken Sie daran, dass jedes Kind unterschiedlich auf die Einführung der Beikost reagiert. Während einige von Beginn an beherzt zugreifen, brauchen andere deutlich mehr Zeit. Gehört Ihr Kind zu denen, die die neue Nahrung nicht sofort akzeptieren, sollten Sie keinesfalls resignieren. Experimentieren Sie stattdessen mit unterschiedlichen Gemüsesorten und zu unterschiedlichen Tageszeiten. Viel Zeit und Geduld sind dabei unabdingbar.

Vielfalt zahlt sich aus

Etwa ab dem zehnten Monat kann Ihr Kind feste Nahrung vom Familientisch probieren. Dabei ist (fast) alles erlaubt, was dem Kind schmeckt und was es gut schlucken kann. Idealerweise enthalten die Speisen aber nach wie vor wenig Salz und Zucker, sind sparsam gewürzt und möglichst frei von Zusatzstoffen. Experten gehen übrigens davon aus, dass Allergien seltener auftreten, wenn das Immunsystem des Kindes schon früh an verschiedene Lebensmittel gewöhnt wird. Auch das Risiko an Zöliakie (Gluten-Unverträglichkeit) zu erkranken, soll dadurch sinken.


23.06.2014
Bei weiteren Fragen rund um die Gesundheit und Ernährung Ihres Babys stehen SWICA-Versicherten die telemedizinische Beratung von santé24 unter der Nummer +41 44 404 86 86 kostenlos zur Verfügung. Eine Praxisbewilligung für Telemedizin ermöglicht es den Ärzten von santé24 zudem, bei telemedizinisch geeigneten Krankheitsbildern weiterführende ärztliche Leistungen zu erbringen. Mit der medizinischen App BENECURA können SWICA-Versicherte ausserdem bei Krankheitssymptomen einen digitalen SymptomCheck machen und erhalten Empfehlungen fürs weitere Vorgehen. Bei einem anschliessenden Telefonat mit santé24 entscheidet der Kunde im Einzelfall selber, ob er die im SymptomCheck gemachten Angaben santé24 freigeben möchte.

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