Schutz vor den Mücken

Mückenplage: Schützen Sie sich

Der regnerische Frühling und die sommerlichen Temperaturen bringen altbekannte Plagegeister zurück: Die Stechmücken werden wieder aktiv. Was lockt die Mücken an, was vertreibt sie und wie reagiert man bei einem Mückenstich?

Gewitter und Regengüsse führen dazu, dass Seen und Flüsse über das Ufer treten. Das liefert den Mücken ideale Bedingungen in den Brutgebieten, denn um sich zu vermehren, benötigen sie Wasser. Die Stiche der in unseren Breitengraden vorkommenden Stechmücken sind in der Regel zwar harmlos, jedoch ganz schön unangenehm. Die Mücke spritzt ihren Speichel in die Einstichstelle. Dieser verhindert die Blutgerinnung und erleichtert der Mücke das Blutsaugen. Auf die Stoffe im Speichel reagiert unser Körper allergisch, wodurch Juckreiz und Schwellungen entstehen. Unser Blut gibt den Mücken übrigens das Eiweiss, das sie für die Eierproduktion benötigen. Deshalb stechen auch nur weibliche Mücken zu.

 

Von Schweiss angezogen

Leider gibt es gegen Mückenstiche keinen ultimativen Schutz. Verschiedene Möglichkeiten helfen aber dabei, die kleinen Blutsauger möglichst fernzuhalten. Als Massnahme kann zum Beispiel neben dem Anbringen von Moskitonetzen und Fliegengittern auch eine Klimaanlage helfen. So richtig wohl fühlen sich Mücken nämlich erst bei Temperaturen von über 18 Grad. Zusätzlich können Sie sich für die Mücken «unattraktiv» machen, indem Sie regelmässig duschen und Ihre Kleidung häufig wechseln. Denn Mücken haben äusserst feine Nasen und werden von unserem Körpergeruch angezogen.

Das Tragen langer Kleidung hilft nur bedingt, da Mücken durch feine Kleidung hindurchstechen können. Idealerweise setzen Sie auf helle und weite Kleider aus engmaschigem Material.

 

Zitrone statt Mückenspray

Die feinen Mückennasen mögen jedoch längst nicht alle Gerüche. Im Gegenteil: Gewisse Duftstoffe können zur Mückenabwehr verwendet werden. Neben den klassischen, oft eher streng riechenden Mückensprays, können u.a. Zitronen, Lavendel und Tomatenpflanzen verwendet werden. Als ätherische Öle, z.B. Zitronen- oder Teebaumöl, lassen sich die Gerüche auch auf die Haut auftragen.

 

Linderung verschaffen

Haben Sie die Mücken doch einmal erwischt, sollten Sie auf keinen Fall kratzen. Dadurch wird nicht nur der Juckreiz verstärkt, sondern auch die Gefahr einer Entzündung erhöht. Eine lindernde Wirkung verschaffen kühlende Gele oder Lotionen (z.B. mit Aloe Vera). Auch eine Behandlung mit Hitze kann helfen, indem zum Beispiel ein Löffel erhitzt und auf die betroffene Stelle gelegt wird. Hausmittel wie Zitronensaft und Essig können den Juckreiz ebenfalls mildern. Haben Sie nichts davon zur Hand, können Sie alternativ etwas Spucke auf die Stelle tupfen.

 

Vorsicht bei Reisen ins Ausland

In vielen Ländern sind Mücken für die Übertragung gefährlicher Krankheiten wie Malaria oder Dengue-Fieber verantwortlich. Zu den am stärksten betroffenen Gebieten zählen die tropischen Regionen Afrikas und Asiens, Gebiete im Pazifik sowie Teile von Mittel- und Südamerika. Informieren Sie sich vor einer Reise ins Ausland unbedingt über die Risiken und treffen Sie allfällige Vorsichtsmassnahmen.

 

15.06.2016

Bei weiteren Fragen rund um die Gesundheit steht SWICA-Versicherten die telemedizinische Beratung von santé24 unter der Nummer +41 44 404 86 86 kostenlos zur Verfügung. Eine Praxisbewilligung für Telemedizin ermöglicht es den Ärzten von santé24 zudem, bei telemedizinisch geeigneten Krankheitsbildern weiterführende ärztliche Leistungen zu erbringen. Mit der medizinischen App BENECURA können SWICA-Versicherte ausserdem bei Krankheitssymptomen einen digitalen SymptomCheck machen und erhalten Empfehlungen fürs weitere Vorgehen. Bei einem anschliessenden Telefonat mit santé24 entscheidet der Kunde im Einzelfall selber, ob er die im SymptomCheck gemachten Angaben santé24 freigeben möchte.

Gefällt Ihnen unsere Website? Helfen Sie uns mit Ihrem Feedback, unsere Website zu optimieren und benutzerfreundlicher zu gestalten.
Feedback positivFeedback negativ