Home-Office - Arbeitspsychologie

Arbeitspsychologie im Home-Office

Momentan arbeiten wohl so viele Menschen im Home-Office wie noch nie. Umso wichtiger ist es daher, für eine klare Trennung von Arbeits- und Privatleben zu sorgen. Welche arbeitspsychologischen Tipps Sie beim Arbeiten zuhause beachtet sollten, erfahren Sie im neuen Gesundheitstipp.
Viele von uns arbeiten aufgrund der derzeitigen Begebenheiten in den eigenen vier Wänden. Die Trennung von Arbeits- und Privatleben ist aber nicht immer so einfach wie es scheint. Auch jenen, die sich mit Home-Office bereits auskennen, fällt es schwer, den Tag so zu strukturieren wie im Büro. Damit Sie von zuhause aus 100 Prozent produktiv und leistungsfähig sein können, hat das Präventionsmanagement von SWICA ein paar Tipps zusammengestellt:

1. Richtige Kleidung wählen

Schon früh morgens wird man vor die erste Entscheidung gestellt. Welche Kleider eignen sich für den Arbeitstag im Home-Office? Business Casual oder doch die bequeme Jogginghose? Empfohlen wird tatsächlich Business Casual. Die Kleidung beeinflusst unsere Psyche und ruft bestimmte Assoziationen hervor, die uns konzentrierter arbeiten lassen. Sich bewusst kleiden ist zudem ein gutes Ritual, um den Arbeitstag zu beginnen und zu beenden.

2. Soziale Isolation vermeiden

Im Büro entsteht reger Austausch meist ganz von alleine. Auch kurze Arbeitspausen sind im normalen Arbeitsalltag Gang und Gäbe. Befindet man sich im Home-Office, beschleicht einem schnell das Gefühl von sozialer Isolation. Umso wichtiger ist es, auch bei der Arbeit in den eigenen vier Wänden bewusste Pausen mit Arbeitskolleginnen und –kollegen einzulegen. Dies geht ganz einfach virtuell mit einer Videokonferenz. Zudem kann man sich mit Freunden zum Mittagessen verabreden oder sie nach der Arbeit treffen. Zu Zeiten des Coronavirus sind jedoch auch hier nur virtuelle Treffen empfehlenswert.

3. Optimaler Arbeitsplatz aussuchen

Jeder und jede hat seinen Lieblingsplatz in der Wohnung. Sei es das Sofa oder der bequeme Sessel in der Leseecke. Die Arbeit vom Sofa aus zu erledigen ist jedoch keine gute Idee. Empfohlen wird ein Raum, der komplett vom restlichen Wohnbereich abgetrennt ist. Dies erleichtert das Berufs- vom Privatleben zu trennen. Ausserdem sollte man an einem Tisch arbeiten, der genügend gross ist. Damit man seine Tastatur, Maus und allfällige Arbeitsutensilien optimal platzieren kann.
Ist es nicht möglich, in einem abgetrennten Raum zu arbeiten, sollte man mit der Familie Closed und Open Office-Zeiten vereinbaren. Das sind Zeiten, in welchen Sie bei der Arbeit gestört (Open Office) oder eben nicht gestört (Closed Office) werden dürfen.

4. Rituale – Arbeits- und Privatleben trennen

Rituale helfen ebenfalls, den Arbeitsalltag vom Privatleben zu trennen. So empfiehlt es sich beispielsweise nach Beendigung des Arbeitstags den Schreibtisch aufzuräumen – wie im Büro. Ausserdem kann man einen Spaziergang machen, der den Heimweg symbolisiert, eine gute Freundin oder einen guten Freund anrufen oder bewusst die Kleidung wechseln. So wird eine bewusste Grenze zwischen Arbeit und Freizeit gezogen.

Video zum Thema «Home-Office: Arbeitspsychologie – gewusst wie»



SWICA – Ihr kompetenter BGM-Partner

Das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) von SWICA verfolgt das Ziel, Absentismus und Präsentismus vorzubeugen, Gesundheitspotenziale zu stärken und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu verbessern. BGM vereint alle Massnahmen, um krankheits- und unfallbedingte Fehlzeiten zu vermeiden oder zu vermindern. Mehr Informationen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement finden Sie hier.

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08.04.2020
Bei weiteren Fragen rund um die Gesundheit steht SWICA-Versicherten die telemedizinische Beratung von santé24 unter der Nummer +41 44 404 86 86 kostenlos zur Verfügung. Eine Praxisbewilligung für Telemedizin ermöglicht es den Ärzten von santé24 zudem, bei telemedizinisch geeigneten Krankheitsbildern weiterführende ärztliche Leistungen zu erbringen. Mit der medizinischen App BENECURA können SWICA-Versicherte ausserdem bei Krankheitssymptomen einen digitalen SymptomCheck machen und erhalten Empfehlungen fürs weitere Vorgehen. Bei einem anschliessenden Telefonat mit santé24 entscheidet der Kunde im Einzelfall selber, ob er die im SymptomCheck gemachten Angaben santé24 freigeben möchte.

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