Angst in Zeiten von Krieg und Krisen – das kannst du tun

In Zeiten von globalen Krisen, Kriegen und negativen Schlagzeilen fällt es oft nicht leicht, in den Ausblend-Modus zu schalten und den Alltag unbeschwert zu bestreiten. Hier erfährst du, wie du damit und der einhergehenden Angst umgehen kannst.

Kriege, Konflikte, Gehässigkeiten und jede Menge Bedrohungen: Aktuelle News und Schlagzeilen führen vielfach dazu, dass du emotional belastet wirst, auch wenn du es manchmal nicht wahrhaben willst. Es kann zu Unbehagen und sogar zu Unsicherheiten im Alltag führen sowie schlaflose Nächte bescheren. Damit du die Angst besser verstehst, bekommst du hier ein paar Tipps mit auf den Weg.

Die Angst als physische Reaktion

Angst ist ein natürlichesGefühl, welches dir Schutz geben soll. Es entsteht automatisch als Reaktion auf eine äussere Bedrohung, egal ob diese real oder imaginär ist. Dabei wird dein körpereigenes Alarmsystem, welches sich auf drei verschiedene Weisen ausdrucken kann, aktiviert: Fight, Flight oder Freeze. Auf Deutsch: Kampf, Flucht oder Erstarren. Dies steht im engen Zusammenhang mit der Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol und ist tief in der Evolution des Menschen verankert. Stress – oder eben Angst – war seit jeher ein Schutzmechanismus. Beispielsweise, wenn man einem gefährlichen Tier gegenüberstand. Wilde Biester sind heute kaum noch ein Thema, dafür eben etliche andere, subtilere Gefahren.

So wirkt Angst auf dich

Im Angstzustand handelst du vorsichtig und bedacht, damit du Risiken vermeiden oder dich darauf vorbereiten kannst – an und für sich keine schlechte Eigenschaft. Empfindest du jedoch zu viel oder dauerhafte Angst, kann es dein Handeln, Denken und Wohlbefinden belasten und einschränken. Sie ist also nicht immer ein guter Begleiter. Bei anhaltender Angst wird dein Körper in Alarmbereitschaft gesetzt. Dadurch kriegst du Herzrasen, eine flache Atmung und beginnst zu Schwitzen. Auch Magenprobleme oder Schlafstörungen können die Folge von Angst sein. Emotional zeigt sich Angst darin, dass du dich hilflos und unsicher fühlst, du leicht gereizt bist oder den Rückzug oder gar soziale Isolation suchst. Aber auch ein stetiges Kontrollverhalten oder ständige Sorgen bestätigen Angst.

So tritts du der Angst entgegen

Angst kannst du nicht immer abschalten, aber du kannst sie konfrontieren und lernen, mit ihr umzugehen. Anerkenne deine Angst, anstatt sie zu verdrängen. Du kannst dir bewusst sagen: «ich habe jetzt Angst, aber ich akzeptiere dieses Gefühl.» Der Grund dafür ist, dass eine Verdrängungstaktik deine Angst verstärkt, mit einer bewussten Haltung dagegen baust du sie jedoch direkt ab. Reguliere deinen Körper – dies kannst du durch tiefe, ruhige Atemzüge tun.

Auch Bewegung, Yoga oder Meditation helfen dir, deinen Geist und deine Muskeln zu entspannen. Mit kognitiven Strategien wie einem Realitätscheck kannst du deine Angst analysieren: Ist sie angebracht oder einfach spekulativ? Begrenze deinen Nachrichtenkonsum, damit du nicht von negativen Neuigkeiten überflutet und beeinflusst wirst. Wenn du dich informieren musst, mach es bewusst und gezielt. Lass die Tagesschau mal aus und schau hingegen eine lustige Serie.

Teile dich mit

Tausche dich mit Freunden oder deiner Familie aus und sag ihnen ganz offen, was dir Angst oder Sorgen bereitet. Wenn es nicht hilft, such dir psychologische Beratung oder eine Therapie auf. Durch ein kollektives Engagement wie zum Beispiel durch dein Mitwirken bei einem Friedensprojekt oder Hilfsinitiativen kannst du das Gefühl von Hilflosigkeit oder Ohnmacht zusätzlich reduzieren.

Vergiss nicht – Angst ist ein sehr menschliches Gefühl. In Zeiten von weltweiten Unsicherheiten und Kriegen setzt Angst sogar ein Zeichen für Mitgefühl und für dein Bewusstsein gegenüber dem Weltgeschehen. Du kannst trotz Angst handlungsfähig sein und lernen, sie zielbringend einzusetzen.

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