Weihnachtsguetzli gesund dekorieren
Du hast sicher viele Rezepte für feines Weihnachtsgebäck. Aber hast du auch genug Ideen, wie man dieses verzieren kann? Es lohnt sich, über den Backblechrand hinauszuschauen. Denn es gibt viele Arten, wie du deine Guetzli nicht nur zu echten Hinguckern machen, sondern ihnen auch einen gesunden Twist verleihen kannst. Lass dich inspirieren und entwickle deine eigenen Spezialitäten.
Glasur ohne Zuckerbombe
Vor allem Kinder lieben ihn: den dicken Zuckerguss auf den Guetzli, am besten noch mit bunten Zuckerperlen bestreut. Wenn du eine Alternative suchst, die gut aussieht und auch noch schmeckt, haben wir etwas für dich. Probiere es mal mit Xylit, auch bekannt als Birkenzucker. Er wird aus natürlichen Ressourcen wie Birkenrinde, Maiskolbenresten oder Stroh gewonnen. Der Unterschied zu herkömmlichem Zucker: Xylit ist kein Kohlenhydrat, sondern ein Zuckeraustauschstoff. Als solcher hat er kaum Auswirkungen auf deinen Blutzuckerspiegel und auch weniger Kalorien als Zucker.
Du kannst Xylit mittlerweile in den meisten Supermärkten kaufen. Wähle die Pudervariante für deinen Zuckerguss. Die Zubereitung ist ebenfalls so, wie du sie kennst: Siebe das Puderxylit und rühre mit wenig Wasser einen glatten Guss an. Du kannst es auch bunt treiben: mit Randensaft, anderen Fruchtsäften oder auch gesunden Lebensmittelfarben aus natürlichen Zutaten. Du siehst, es braucht keine Chemie für das Farbvergnügen.
Dunkle Schoggi bevorzugt
Auch Schoggi ist als Guetzliglasur sehr beliebt. Wenn du auf dunkle Schokolade mit möglichst hohem Kakaoanteil setzt, profitierst du umso mehr von ihren wertvollen Inhaltsstoffen. Denn sie enthält mehr potenziell gesundheitsfördernde sekundäre Pflanzenstoffe. Zudem ist der Zuckeranteil geringer. Der etwas herbere Geschmack wird durch die süssen Guetzli ausgeglichen. Dunkle Schokolade kannst du genauso wie Vollmilchschoggi schmelzen. Und natürlich mit allerlei Toppings verzieren.
Früchte als Hingucker
Deine Guetzli leuchten also nun in allen Farben oder glänzen schokoladig. Für den letzten Schliff und noch mehr Buntheit musst du aber keine Zuckerstreusel verwenden. Kennst du gefriergetrocknete Früchte? Erdbeeren, Mango, Heidelbeeren: Die Auswahl ist gross. Die fruchtigen Stückchen lassen sich auch zerkleinern und machen deine Guetzlikreationen zu echten Hinguckern – mit gesundem Nebeneffekt.
Dekorative Körner
Wenn du lieber mit Naturtönen dekorierst, steht dir die ganze Welt der Körner und Nüsse offen. Ob im Ganzen, gehackt oder gemahlen: Auf deiner Schoggi- oder Xylitglasur bleiben sie prima haften. Oder du drückst sie vor dem Backen leicht auf den rohen Teigstücken an. Dazu eignet sich viel: Sesam, Mohn, Mandeln, Hasel- oder Baumnüsse sind ja Standard. Aber hast du schon mal an Quinoa oder Chiasamen gedacht? Auch mit Lein- oder Hanfsamen kannst du dekorative Effekte erzielen.
Doch bei aller Kreativität: Guetzli sind natürlich nicht gerade die grössten Fitnessbooster. Und das müssen sie auch gar nicht sein. Letztlich geht es darum, dass du die kleinen Leckerbissen geniessen kannst, denn sie gehören zur Weihnachtszeit einfach dazu. Doch wenn du deine Fantasie mit unseren Tipps spielen lässt, wird dein Guetzliteller bestimmt abwechslungsreicher – und vielleicht sogar ein klein wenig gesünder.
Nachträgliche Info zu Xylit
Süssstoffe gelten bei Einhaltung der Höchstmengen zwar als gesundheitlich unbedenklich. Wir möchten an dieser Stelle jedoch darauf hinweisen, dass Xylit gemäss einer Studie am Deutschen Herzzentrum der Charité in Berlin Gesundheitsrisiken birgt. Das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse durch Thrombosen wie Herzinfarkt und Schlaganfall wird beim Konsum grosser Mengen offenbar erhöht. Vor allem Menschen mit bereits vorhandenen Herzerkrankungen sollten deshalb Zuckeralkohole wie Xylit oder Erythrit nur sehr sparsam einsetzen. Doch es gilt eigentlich für alle: Die Abwägung, ob Zucker in Massen nicht doch besser ist als Zuckeraustauschstoffe, lohnt sich.
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