Urban Hiking – deine Wandersaison in der Stadt

Wie gut kennst du deine Umgebung oder die nächstgelegene Stadt? Hast du mal daran gedacht, sie zu erwandern? Beim Urban Hiking warten statt Alpenpfade urbane Wege, historische Gassen und grüne Parks – und ein kreatives Wandererlebnis obendrein.

Das Wetter spielt in den Alpen nicht mit, die Anreise dauert zu lange oder es ist grad tiefster Winter – das sind noch lange keine Gründe, deine Wanderausrüstung links liegen zu lassen. Geh einfach los und entdecke deine Stadt zu Fuss. Im modernen Umgang nennt sich das Ganze «Urban Hiking» und es verbindet Fitness mit urbanem Abenteuer. Du bist draussen, bewegst dich an der frischen Luft und entdeckst deine Stadt, deinen Wohnort oder deine Gemeinde aus einer neuen Perspektive. Für deine Psyche bedeutet das: weniger Stress, mehr Achtsamkeit. Für deinen Körper: Ausdauertraining ohne lange Anfahrt.

Die Routenplanung auf der Stadtkarte

Jede gelungene Wanderung beginnt mit einer sauberen Planung. Fange mit einer Distanz, die zu deinem Fitnesslevel passt, an – fünf bis zehn Kilometer sollten für dein Einstieg ideal sein. Achte dabei auf Höhenmeter: Treppen oder Quartierhügel bringen Abwechslung und fordern deine Muskulatur. Dennoch geht es wie in den Bergen nicht nur ums Physische. Kombiniere sportliche Aspekte mit Sightseeing und berücksichtige historische Gebäude, Altstädte, Street-Art-Spots oder grüne Oasen auf deiner Route. Apps wie Schweiz Mobil oder Komoot helfen bei der konkreten Planung. Manchmal kann man aber auch die Nachbarschaft fragen, ob sie einen Geheimtipp für eine kleine Wanderung in der urbanen Umgebung haben.

Gut ausgerüstet ist halb gewandert

Deine schweren, steigeisenfesten Bergstiefel kannst du ruhig zu Hause lassen, bequeme, gut gedämpfte Schuhe sind aber Pflicht. Trage dazu atmungsaktive Kleidung im Zwiebelprinzip. Je nach Witterung gehört weiterer Wetterschutz wie Sonnencreme oder Handschuhe dazu. Und pack einen kleinen Rucksack mit etwas Proviant sowie einer Trinkflasche. Kartenmaterial und eine kleine Apotheke sind sicherlich auch nützlich. Das Praktische am Urban Hiking ist aber definitiv die Zugänglichkeit zu wichtiger Infrastruktur, falls du in einen Notfall gerätst oder deine Übung abbrechen musst.

Achtung, Gefahr!

Auch in einer Stadt gilt Vorsicht. Unebene Wege, Verkehr und Menschenmengen können Stolperfallen sein. Bleib aufmerksam, besonders beim Überqueren von Strassen. Bei Regen oder Schnee besteht oftmals Rutschgefahr – beachte im Gegenzug, dass es in Städten im Hochsommer wesentlich heisser ist als in den Bergen. Wenn du Nachts losziehst, sorgen reflektierende Elemente und eine Stirnlampe für Sicherheit. Und wie beim «echten» Wandern gilt: Überfordere dich nicht, bau regelmässige Pausen ein – das Tolle dabei ist, dass du diese gerne auch im nächstgelegenen Café machen darfst.

Gesundheitliche Vorteile

Ob zwischen Berggipfeln oder Häuserfassaden, die Effekte des Wanderns sind dieselben. Du stärkst dein Herz-Kreislauf-System – bereits eine halbe Stunde zügiges Gehen pro Tag senkt das Risiko für Herzkrankheiten – sowie deine Muskulatur und förderst deine Koordination und Balance. Gleichzeitig wirkt eine Wandertour stressreduzierend und hebt deine Stimmung. Wenn du regelmässig zum Wandern oder eben Urban Hiking aufbrichst, verbesserst du deine mentale Gesundheit: neue Eindrücke, kleine Abenteuer und das Gefühl, die eigene Stadt aktiv zu erleben, wirken wie Mini-Ferien.

Ein paar Ideen für Schweizer Städte

Unsere Städte eignen sich mindestens genauso gut für eine Wandertour wie die eindrücklichen Alpen. Sie sind meist überschaubar, bieten von Altstadtgassen bis topmoderne Quartiere alles, sind oft mit Höhenmetern gespickt und vielfach von Wäldern, Seen und Flüssen flankiert. Such dir deine Lieblingsstadt aus und zieh los – wenn es dir grad an Inspiration fehlt, haben wir für dich ein paar Tipps:

  • Zürich: Seebecken, Lindenhof und Käferberg – Stadt, Wasser und Wald.
  • Bern: Altstadt, Rosengarten und Aare-Schlaufe für Natur und Kultur.
  • Basel: Rheinpromenade, St. Alban-Tal und Bruderholz für Höhenmeter.
  • Lausanne: Ouchy-Seeufer, Altstadt und Sauvabelin-Turm mit Alpenblick.
  • St. Gallen: Altstadt, Stiftsbibliothek und Drei Weieren für Ruhe.
  • Lugano: Seeufer, Parco Ciani und Monte Brè für mediterranes Flair.
  • Sitten: Altstadt, Burgen und Weinberge für historische Ausblicke.

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