Welcher Ski passt zu dir? Die grosse Übersicht

Carving, All-Mountain, Freeride? Die Skiwelt ist vielfältig – und manchmal verwirrend. Hier erfährst du, welche grundlegenden Skitypen es gibt, worin sie sich unterscheiden und wie du den passenden Ski für dich findest.

Skifahren bedeutet Freiheit, Natur und Bewegung. Während dein Körper an der frischen Bergluft ein Ganzkörpertraining absolviert – deine Beine, dein Rumpf und deine Koordination werden dir die Ausflüge in die verschneite Bergwelt danken – reduzierst du auch aktiv Stress und fördert dein mentales Wohlbefinden. Überzeugt? Super! Falls dein letztes Skiabenteuer schon ein paar Jahre (oder Jahrzehnte) zurückliegt, dann mach dir keine Sorge: Die Zeiten der schnurgeraden Latten für jedes Terrain sind längst vorbei. Heute gibt es für jede Skivorliebe das passende Modell. Hier findest du die wichtigsten davon.

All-Mountain-Ski – der vielseitige Alleskönner

Der All-Mountain-Ski ist die eierlegende Wollmilchsau am Berg. Mit ihm meisterst du sowohl präparierte Hänge als auch leichtes, offenes Gelände. Er zeichnet sich durch eine mässige Taillierung aus und ist in der Regel länger als auf Geschwindigkeit getrimmte Carving-Ski. Auch wenn All-Mountain-Skis in fast jedem Terrain zurechtkommen, sind sie eingeschränkt. Du wirst nicht die aggressivsten Kurven fahren können und in komplett verschneiten Powderhängen wirst du ans Limit kommen. Wenn du aber einfach einen soliden Begleiter für deine Tage im Skigebiet suchst, wirst du wahrscheinlich mit dem All-Mountain-Ski glücklich. Für mehr Biss eignet sich der Carving-Ski.

Carving-Ski – der Klassiker für die Piste

Carving-Skis sind stark tailliert und ermöglichen dynamische Schwünge auf präparierten Hängen. Sie bieten hohen Kantengriff und präzise Kontrolle – ideal, wenn du gerne sportlich unterwegs bist. Auch für Einsteiger sind Carving-Skis geeignet, da sie das Kurvenfahren erleichtern und in vielen Fällen Fehler verzeihen. Wenn du hauptsächlich auf der Piste fährst und Wert auf Stabilität legst, findest du hier deinen perfekten Begleiter. Suchst du den Flow im Tiefschnee, dann ist der Freeride-Ski vielleicht dein Ding.

Freeride-Ski – für Powder-Liebhaber

Freeride-Skis sind deutlich breiter und länger als ihre Pisten-Pendants. Das gibt ihnen Auftrieb im tiefen Schnee und macht sie zur ersten Wahl, wenn du abseits der Piste unterwegs sein möchtest. Ihre Bauweise ist weniger auf schnelle Richtungswechsel ausgelegt, sondern auf Stabilität im Gelände. Sie sind nichts für Anfänger und auch nicht für harte Pisten gedacht. Wer den Nervenkitzel im Powder sucht, findet hier den richtigen Ski – aber nur mit Erfahrung und Sicherheitsausrüstung.

Tourenski – leicht und effizient für den Aufstieg

Tourenskis sind speziell für Skitouren entwickelt. Sie sind leichter als andere Modelle, damit der Aufstieg nicht zur Qual wird. Die Bindung erlaubt das freie Bewegen der Ferse beim Hochgehen und fixiert sie für die Abfahrt. Tourenskis sind für alle, die den Berg nicht nur runter-, sondern auch raufgehen wollen. Sie erfordern Kondition und Technik, belohnen aber mit einem einzigartigen Naturerlebnis und einem intensiven Ganzkörpertraining. Und auch hier gilt: Ein Tourenski wird bitte nur in Kombination mit fundierten Kenntnissen im Gelände abseits präparierter Pisten benutzt.

Darauf solltest du beim Kauf achten

Neben dem Skityp spielen Länge, Breite und Härte eine Rolle. Kürzere Skis sind wendiger, längere bieten mehr Stabilität bei Tempo. Härtere Skis reagieren direkter, weichere verzeihen Fehler. Auch die Bindung ist wichtig: Sie muss zu deinem Gewicht und Fahrstil passen. Die meisten Hersteller bieten für jeden Skityp meist verschiedene Modelle, die für jedes Leistungsniveau geeignet sind. Lass dich im Fachgeschäft beraten frag nach Mietoptionen, damit du herausfindest, was dir liegt. Und wichtig: Die Liste der Skitypen in dieser Challenge ist nicht abschliessend. Es gibt etliche Hybrid- und Spezialformen.

Wenn es zum Kauf kommen sollte, dann sei vorsichtig bei extrem günstigen Angeboten oder gebrauchten Skis ohne Service-Nachweis. Abgenutzte Kanten, beschädigte Beläge oder gar Kerne sowie veraltete Bindungen können nicht nur den Fahrspass mindern, sondern auch deine Sicherheit gefährden. Achte darauf, dass die Bindung korrekt eingestellt wird – am besten vom Fachpersonal. Und: Kaufe keinen Ski, der nicht zu deinem Können passt. Ein zu sportliches Modell kann den Spass schnell in Frust verwandeln.

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