Dem Winterblues entkommen

Ähnlich den Temperaturen sinkt im Winter bei vielen Menschen das Stimmungsbarometer regelmässig auf Tiefstwerte. Dunkelheit, Kälte und das ewige Grau in Grau schlagen aufs Gemüt. Was es mit dem Stimmungstief  auf sich hat und wie man erst gar nicht ins Winterloch fällt, jetzt im Gesundheitstpp.
Sie fühlen sich müde, obwohl Sie genug schlafen? Sie sind energie- und antriebslos, obwohl Sie ausgeruht sind? Und Sie haben auch keine Lust auf soziale Kontakte?

All dies können Symptome des Winterblues sein, ausgelöst durch den Mangel an natürlichem Tageslicht, verminderter Lichtintensität und den abfallenden Temperaturen sowie kürzeren Tagen im Winter. Die medizinische Erklärung hierfür: Wegen dem fehlenden Tageslicht stellt der Körper weniger vom «Glückshormon» Serotonin her, dafür aber mehr vom «Schlafhormon» Melatonin. Diese Veränderung des Stoffwechsels kann den Körper aus dem Gleichgewicht bringen.

Dem Winterblues entgegenwirken

Das Gleichgewicht kann wieder hergestellt werden, indem Sie auch bei schlechtem Wetter regelmässig an die frische Luft gehen. Denn selbst wolkenverhangene Wintertage haben mehr Licht als ein hell erleuchtetes Zimmer. Bewegung hilft zusätzlich, den Stoffwechsel wieder in Schwung zu bringen und soziale Kontakte lassen Sie den Winterblues vergessen. «Verabreden Sie sich zu einem Kaffee oder telefonieren Sie regelmässig mit Ihren Liebsten», empfiehlt Dr. Silke Schmitt Oggier, Chefärztin bei santé24. «Dann sollte sich Ihre Stimmung auch wieder aufheitern.»

Behandlung der Winterdepression

Falls die Symptome des Stimmungstiefs stärker ausgeprägt sind und andauern, spricht man nicht mehr vom Winterblues, sondern von einer Winterdepression (saisonal-affektive Depression). Diese sollte in Absprache mit einem Arzt behandelt werden.
Verabreden Sie sich zu einem Kaffee oder telefonieren Sie regelmässig mit Ihren Liebsten. Dr. Silke Schmitt Oggier, Chefärztin von santé24

Ein fester Bestandteil bei der Behandlung einer Winterdepression (egal bei welchem Schweregrad) ist die Lichttherapie. Dabei setzt sich der Betroffene täglich etwa 30 Minuten in einem Abstand von circa einem halben Meter vor eine spezielle Therapie-Lampe (um ein vielfaches heller als eine herkömmliche Lampe) und holt sich so die benötige Lichtmenge. Die Lichttherapie wird meist in Kombination mit eine Psycho- und Pharmakotherapie (Behandlung mit Arzneimitteln/Medikamenten) angewandt.

Psychologische Beratung

Sorgen und Ängste? SWICA bietet ihren Kunden eine kostenlose psychologische Beratung durch die Ärzte und Psychologen der Telemedizin santé24 an. Rufen Sie santé24 (Telefon +41 44 404 86 86) an, um einen Beratungstermin zu vereinbaren.
Bei weiteren Fragen rund um die Gesundheit steht SWICA-Versicherten die telemedizinische Beratung von santé24 unter der Nummer +41 44 404 86 86 kostenlos zur Verfügung. Eine Praxisbewilligung für Telemedizin ermöglicht es den Ärzten von santé24 zudem, bei telemedizinisch geeigneten Krankheitsbildern weiterführende ärztliche Leistungen zu erbringen. Mit der medizinischen App BENECURA können SWICA-Versicherte ausserdem bei Krankheitssymptomen einen digitalen SymptomCheck machen und erhalten Empfehlungen fürs weitere Vorgehen. Bei einem anschliessenden Telefonat mit santé24 entscheidet der Kunde im Einzelfall selber, ob er die im SymptomCheck gemachten Angaben santé24 freigeben möchte.

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