Übungen für das Gehirn

Training für die grauen Zellen

Sport trainiert unseren Körper und fördert die Gesundheit. Doch auch unser Gehirn kann trainiert werden. Ob Konzentration, Kognition oder Gedächtnis – einfache Übungen helfen, geistig fit zu bleiben.

Gehirntraining, auch Gehirnjogging genannt, ist eine Bezeichnung für geistige Übungen, die die Denkleistung langfristig erhalten oder steigern sollen. Durch regelmässiges Training werden bestimmte Hirnregionen gezielt angesprochen, was zur Neubildung von Synapsen führt. Das bedeutet, dass in unserem Gehirn neue Verbindungen entstehen, die das Denken erleichtern und unser Gedächtnis stärken.

Viele Denksportaufgaben können ohne Zusatzmaterial und unter geringem Zeitaufwand durchgeführt werden. Idealerweise integrieren Sie einige Gehirnjogging-Übungen in Ihren Alltag, indem Sie damit zum Beispiel Wartezeiten sinnvoll überbrücken. Wir stellen Ihnen einige Übungen vor:

  • Nehmen Sie eine Tageszeitung oder eine Zeitschrift und markieren Sie auf einer ganzen Seite in jedem Wort einen vorher festgelegten Buchstaben mit einem Leuchtstift oder Kugelschreiber. Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, können Sie die benötigte Zeit stoppen und dann beim nächsten Durchgang versuchen, Ihre Zeit zu untertreffen. Diese Übung fördert die Konzentration enorm.
  • Denken Sie sich einen beliebigen Satz aus und versuchen Sie, diesen rückwärts zu sprechen. Dadurch fordern Sie Ihr Sprachzentrum. Sie können dabei auch Ihre Zeit stoppen und versuchen, schneller zu werden. Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, können Sie nicht nur den Satz, sondern auch jedes einzelne Wort rückwärts sprechen. Bei dieser Übung spielt es keine Rolle, ob Sie die Wörter laut oder nur im Kopf sprechen.
  • Trainieren Sie Ihre Konzentration und Kreativität, indem Sie einen Satz bilden, der aus fünf Wörtern besteht, die alle mit dem gleichen Buchstaben beginnen. Für den Buchstaben «M» ergäbe das zum Beispiel: «Milch macht müde Männer munter.» Diese Übung fördert Ihre Konzentration und Kreativität. Um den Schwierigkeitsgrad zu steigern, versuchen Sie, den Satz möglichst schnell zu bilden und sich mit schwierigeren Buchstaben wie zum Beispiel «Y» herauszufordern. 
  • Biegen Sie den Daumen, den Zeigefinger und den Mittelfinger der linken Hand nach innen in Richtung Handfläche. An der rechten Hand biegen Sie dafür den kleinen Finger, den Daumen sowie den Ringfinger. Versuchen Sie nun, diese Fingerstellung parallel zu wechseln: Also jeweils die Finger umzubiegen, die vorher gestreckt waren und umgekehrt. Diese Übung erfordert erstaunlich viel Konzentration und Koordinationsgeschick. Je schneller Sie die Übung absolvieren, desto schwieriger wird sie.
  • Für diese Übung brauchen Sie eine Uhr sowie einen Text, den Sie noch nicht gelesen haben, z.B. ein Zeitungsartikel, ein Buch oder eine Broschüre. Stoppen Sie nun während zwei Minuten die Zeit und versuchen Sie so viel Text wie möglich zu lesen. Anschliessend gilt es, den Text so wortgetreu wie möglich zu wiederholen. Richtig schwierig wird es, wenn Sie gleichzeitig versuchen zu zählen, wie oft ein bestimmtes Wort im Text vorkommt (z.B. «aber»). Diese Übung fördert Ihre Konzentration und Merkfähigkeit.


24.08.2016

Bei weiteren Fragen rund um die Gesundheit steht SWICA-Versicherten die telemedizinische Beratung von santé24 unter der Nummer +41 44 404 86 86 kostenlos zur Verfügung. Eine Praxisbewilligung für Telemedizin ermöglicht es den Ärzten von santé24 zudem, bei telemedizinisch geeigneten Krankheitsbildern weiterführende ärztliche Leistungen zu erbringen. Mit der medizinischen App BENECURA können SWICA-Versicherte ausserdem bei Krankheitssymptomen einen digitalen SymptomCheck machen und erhalten Empfehlungen fürs weitere Vorgehen. Bei einem anschliessenden Telefonat mit santé24 entscheidet der Kunde im Einzelfall selber, ob er die im SymptomCheck gemachten Angaben santé24 freigeben möchte.

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