Mythen zum Sporttraining

Die grössten Fitness-Mythen

Um das Thema Sport und wie man die besten Trainingserfolge erzielt, ranken sich zahlreiche Mythen & Märchen. Wir verraten Ihnen, welche Theorien Sie getrost wieder vergessen können.
Regelmässiger Sport hält uns gesund und fit. Aber wie genau verbrennt man am meisten Fett? Wie lange soll eine Trainingseinheit dauern? Auf solche und ähnliche Fragen gibt es zahlreiche Antworten – darunter leider viele falsche. Wer einer solchen Glauben schenkt, sabotiert nicht nur seine Trainingserfolge sondern gefährdet schlimmstenfalls auch die Gesundheit. Wir haben die hartnäckigsten Irrtümer entlarvt:

«Von Sit-ups kriege ich ein Sixpack»

Ganz so einfach ist es leider nicht. Die einzelnen Muskelregionen können zwar tatsächlich mit gezielten Kraftübungen aufgebaut werden, aber damit diese Muskeln auch sichtbar werden, muss zuerst das überschüssige Körperfett verschwinden. Im Gegensatz zur Muskulatur verteilt sich dieses gleichmässig auf den ganzen Körper und kann selbst mit unzähligen Sit-ups nicht gezielt am Bauch oder an einer anderen Körperstelle abgebaut werden. Wer sich ein schönes Sixpack wünscht, sollte seine Sit-ups also durch eine ausgewogene Ernährung und reichlich Ausdauertraining ergänzen, um den Körperfettanteil zu reduzieren und somit die Sicht auf die Muskeln freizulegen.

«Fett wird nur mit dem richtigen Puls und erst nach 30 Minuten verbrannt»

Falsch. Bei körperlicher Anstrengung greift der Körper immer von der ersten Minute an auf Fett und Kohlehydrate als Energiequellen zurück. Die Pulsfrequenz und die Trainingsdauer beeinflussen einzig das Verhältnis, in dem diese beiden angezapft werden. So nimmt der Anteil verbrauchter Kohlenhydrate bei hohem Puls prozentual zu und im Verlaufe des Trainings kontinuierlich ab, während bei niedriger Intensität und langer Belastungsdauer der Anteil verbrannten Fetts steigt. Aber: Wer langsam trainiert verbrennt durch die geringere Belastung gesamthaft weniger Fett pro absolvierte Trainingseinheit als bei intensiver Anstrengung.

«Tägliches Training ist schädlich»

Gesunden Menschen wird empfohlen, drei- bis viermal pro Woche Sport zu treiben. Wer dies jedoch häufiger tun möchte und keine körperlichen Beschwerden hat, darf ruhig täglich trainieren. Dabei sollte aber Folgendes beachtet werden: Nach intensiver Beanspruchung (z.B. durch Krafttraining) brauchen die Muskeln mindestens 48 Stunden Zeit, um sich zu erholen. Diese Ruhepause sollte unbedingt eingehalten werden, denn der Muskelaufbau findet nicht während dem Training, sondern in der anschliessenden Regenerationsphase statt. Es empfiehlt sich also, zwischen Kraft- und Ausdauertraining abzuwechseln, oder – wie die Profis – pro Trainingstag jeweils nur eine oder zwei Muskelgruppen zu trainieren. Zudem sollten sich auch ambitionierte Sportler wenigstens einen Ruhetag pro Woche gönnen.

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SWICA unterstützt Sie in Ihrer persönlichen Gesundheitsvorsorge in den Bereichen Sport, Ernährung und Entspannung mit grosszügigen Beiträgen (z. B. ans Fitness-Abo) aus der COMPLETA PRAEVENTA und OPTIMA. Wir freuen uns, Sie unter unserer Gratis-Hotline +41 58 800 99 33 unverbindlich beraten zu dürfen.


13.08.2014
Bei weiteren Fragen rund um die Gesundheit steht SWICA-Versicherten die telemedizinische Beratung von santé24 unter der Nummer +41 44 404 86 86 kostenlos zur Verfügung. Eine Praxisbewilligung für Telemedizin ermöglicht es den Ärzten von santé24 zudem, bei telemedizinisch geeigneten Krankheitsbildern weiterführende ärztliche Leistungen zu erbringen. Mit der medizinischen App BENECURA können SWICA-Versicherte ausserdem bei Krankheitssymptomen einen digitalen SymptomCheck machen und erhalten Empfehlungen fürs weitere Vorgehen. Bei einem anschliessenden Telefonat mit santé24 entscheidet der Kunde im Einzelfall selber, ob er die im SymptomCheck gemachten Angaben santé24 freigeben möchte.

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