TRIO+
Integrierte Versorgung als zentraler Ansatzpunkt zur Verbesserung des Gesundheitssystems

HINTERGRUND

Integrierte Versorgung hat das Ziel, die Gesundheitsleistungen optimal zu koordinieren. Und das mit gutem Grund: Die aktuelle Situation führt in vielen Situationen zu mangelnder Unterstützung und Verantwortung für Patientinnen und Patienten, zu einem verminderten Zugang zu Prävention und zu ungenügender Kommunikation unter den Fachexpertinnen und -experten.

ZIELSETZUNGEN IM GESUNDHEITSWESEN

STELLSCHRAUBEN FÜR DEN AUFBAU EINES INTEGRIERTEN VERSORGUNGSSYSTEMS

Best-Practice-Beispiele existieren beispielsweise in den USA, Australien und Deutschland (Gesundes Kinzigtal).

  • Zwischen den beteiligten Leistungserbringern und Kostenträgern muss ein Vertrauensverhältnis herrschen.
  • Sie müssen bereit sein, in die verbesserte intersektorale Zusammenarbeit zu investieren.
  • Gemeinsam müssen die Behandlungspfade analysiert und Handlungsfelder identifiziert werden.
  • Die Patientenperspektive bzw. der Patientennutzen wird ins Zentrum gestellt.
  • Ein Vergütungskonzept wird erarbeitet, das mehr den Patientennutzen und weniger die Leistungsmenge belohnt.
  • Die Prozessoptimierung und Überbrückung von Schnittstellen wird durch technische/digitale Möglichkeiten gefördert.
  • Wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse werden genutzt, um Ineffizienzen und Schnittstellenproblemen zu identifizieren und das Model kontinuierlich weiterzuentwickeln.
 

REGENBOGENMODELL

  • System Integration: Bezieht sich auf eine sinnvolle Kombination von Strukturen, Prozesse und Techniken innerhalb eines Systems
  • Organisational Integration: Koordination zw. Organisationen (z.B. Verträge, strat. Allianzen, Know-How Transfer)
  • Professional Integration: Ausmass wie Gesundheitsfachleute interprofessionell zusammenarbeiten
  • Clinical Integration: personenzentrierte Versorgung als Einzelprozess über Disziplinen Ort und Zeit integriert
  • Functional Integration: Koordination von unterstützenden Funktionen (IKT, Finanzierung usw.)
  • Normative Integration: gemeinsame Haltung der Vision, Mission, Arbeitsinhalte

Regenbogenmodell nach Valentin 2015.

UNSERE VISION

Timmins u. Ham (2013)

ERWARTETE ERGEBNISSE

  • Steigerung der Lebensqualität unserer Kundinnen und Kunden
  • Steigerung der Behandlungsqualität
  • Einfachere Koordination zwischen den Leistungserbringern
  • Reduktion von Über-, Unter- und Fehlversorgung 
  • Steigerung der Patientenzufriedenheit
  • Steigerung der Zufriedenheit des Gesundheitspersonals
  • Innovative Finanzierungs- und Anreizmodelle 
  • Reduktion der Leistungskosten

TRIO+: EIN INTEGRIERTES VERSORGUNGSMODELL IN DER REGION WINTERTHUR

Die Gesundheitsorganisation SWICA arbeitet derzeit mit dem Kantonsspital Winterthur und Medbase zusammen am Aufbau eines integrierten Versorgungssystems in der Region Winterthur. Im Zentrum steht dabei die Gesundheit der Patientinnen und Patienten. Die Partner wollen damit nachhaltig eine qualitativ hochwertige Versorgung in der Region sicherstellen. Im Rahmen des geplanten Ausbaus des Versorgungssystems sollen weitere Partner eingebunden werden.

Zur Medienmitteilung

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