Besser schlafen
Lerche oder Eule?

Jeder Mensch hat einen individuellen Rhythmus, der darüber bestimmt, ob man Morgen-, Nachtmensch oder irgendetwas dazwischen ist. Wer darauf achtgibt, schläft besser, lebt gesünder und steigert sein Wohlbefinden.

Es gibt Morgenmenschen, es gibt Nachtmenschen und viele irgendwo dazwischen. Jeder Körper hat genetisch bedingte Zeitgeber, die den individuellen Rhythmus bestimmen – häufig spricht man hier auch von der inneren UhrDiese kann von Person zu Person stark variieren. Die Chronobiologie unterscheidet beim Menschen zwei Typen: «Lerchen» stehen früh auf und gehen auch früher wieder zu Bett, «Eulen» legen sich spät schlafen und kommen später aus den Federn. Die meisten Personen zählen jedoch zu einer Mischform.

Biorhythmus ist genetisch bedingt

Der sogenannte Biorhythmus kann sich je nach Lebensphase verändern. So kommt es öfters vor, dass Kinder am Morgen schon hellwach und munter sind, während die meisten Jugendlichen zu dieser Zeit kaum ansprechbar sind. Auch ältere Menschen stehen tendenziell früher auf. Egal ob Lerche oder Eule – der Biorhythmus ist in jedem Fall genetisch bedingt.

Es ist jedoch nicht immer ganz einfach, auf seinen persönlichen Rhythmus Rücksicht zu nehmen. Durch die Schulpflicht und die Industrialisierung sind die Menschen schon früh im Leben verpflichtet, einem zeitlich geregelten Arbeitsalltag zu folgen. Häufig geht dies mit frühem Aufstehen einher. Das ist aber nicht die Sache aller: Vielen Menschen fällt es schwer, entgegen ihrem Biorhythmus morgens früh aus dem Bett zu kommen. Kaffee oder andere Wachmacher helfen nur bedingt.

Auf die innere Uhr hören

Den Biorhythmus zu ignorieren, ist nicht ratsam. Denn so können Schlafstörungen, ein geschwächtes Immunsystem, verringerte Konzentrations- und Merkfähigkeit und eine eingeschränkte Reaktionsfähigkeit drohen. Das wiederum führt zu einem höheren Verletzungsrisiko und zu mehr Unfällen – zum Beispiel im Strassenverkehr, bei der Arbeit oder zu Hause. In schwerwiegenden Fällen kann das Missachten der inneren Uhr sogar Leiden wie Adipositas, Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Krebs oder Alzheimer begünstigen.

Besser ist es, vermehrt in sich hineinzuhören und seine produktivsten Tageszeiten zu kennen. Es hilft, seinen Tagesablauf und Arbeitsalltag nach der inneren Uhr zu richten. Die Aussicht auf mehr Wohlbefinden, bessere Gesundheit und gesteigerte Produktivität ist ein stichhaltiges Argument dafür, seinen Biorhythmus ernst zu nehmen.

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