Value-Based Healthcare

Fokus auf Qualität statt Menge: Wie Value-Based Healthcare das Schweizer Gesundheitswesen zukunftsfähig macht

Steigende Kosten, Fachkräftemangel und fragmentierte Strukturen fordern das Schweizer Gesundheitswesen heraus. Ein neues Impulspapier zeigt: Mit Value-Based Healthcare (VBHC) lässt sich der Fokus von Quantität auf Qualität verlagern – hin zu einem System, das den Patientennutzen ins Zentrum stellt. Sieben Handlungsfelder skizzieren den Weg zu einer nachhaltigen, kooperativen und nutzenorientierten Gesundheitsversorgung.

Das Schweizer Gesundheitssystem gilt international als eines der besten – mit hoher Lebenserwartung und guter Versorgungsqualität. Doch es steht zunehmend unter Druck: Steigende Kosten, Fachkräftemangel und fragmentierte Versorgungsstrukturen stellen das System vor grosse Herausforderungen. Gleichzeitig wächst der Ruf nach mehr Qualität statt Quantität.

Ein wichtiger Impuls zum erfolgreichen Anpacken dieser Herausforderungen ist das Konzept der Value-Based Healthcare (VBHC). Dieses stellt nicht die Menge medizinischer Leistungen, sondern den konkreten Nutzen für Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt. Ziel ist es, mit vorhandenen Ressourcen die bestmöglichen gesundheitlichen Ergebnisse zu erzielen – und dabei Qualität systematisch zu messen und zu belohnen. Auf diese Weise kann die Gesundheitsversorgung schrittweise besser, zielgerichteter und kosteneffizienter werden.

Ein aktuelles Impulspapier, das aus einem Workshop mit Fachpersonen aus allen Bereichen des Gesundheitswesens hervorgegangen ist, identifiziert sieben zentrale Handlungsfelder, um die Transformation hin zu einem nutzenbasierten Gesundheitssystem in der Schweiz voran-zutreiben:

  • Qualität messbar machen: Die Perspektive von Patientinnen und Patienten durch PROMs (Patient-Reported Outcome Measures) konsequent erfassen.
  • Datennutzung verbessern: Daten sicher, interoperabel und patientenzentriert teilen und nutzen.
  • Patientinnen und Patienten einbinden: Gesundheitskompetenz stärken und Mitentscheidung ermöglichen.
  • Silos aufbrechen: Kooperation zwischen Sektoren und Akteuren fördern.
  • Von Vorreitern lernen: Best Practices teilen und gemeinsam weiterentwickeln.
  • Anreize neu setzen: Qualität statt Volumen vergüten.
  • VBHC weiterdenken: Auch Arbeitsbedingungen und Werte des medizinischen Personals integrieren.

 
Dr. René Buholzer, CEO Interpharma, sagt dazu: «Heute zählen im Gesundheitswesen Menge und Kosten – Value-Based Healthcare stellt den Patientennutzen ins Zentrum. Dafür braucht es Digitalisierung und integrierte Versorgung. Internationale Erfahrungen zeigen: So steigen Qualität und sinken mittelfristig die Kosten.»

Daniel Rochat, Departementsleiter Leistungen & Medizin, Mitglied der Geschäftsleitung SWICA, sagt dazu: «Value-Based Healthcare bedeutet für uns, mit jedem Prämienfranken die optimale Gesundheit für unsere Kundinnen und Kunden zu erzielen.»

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Die SWICA Gesundheitsorganisation ist mit rund 1,6 Mio. Versicherten und rund 31'400 Unternehmenskunden eine der führenden Kranken- und Unfallversicherungen der Schweiz mit einem Prämienvolumen von rund 5,9 Mrd. Franken. Das Angebot richtet sich an Privatkundinnen und Privatkunden sowie Unternehmen und bietet umfassenden Versicherungsschutz für Heilungskosten und Lohnausfall bei Krankheit und Unfall. SWICA ist eine Gesundheitspartnerin, die mit überdurchschnittlicher Servicequalität auf ein qualitativ hochwertiges Dienstleistungsangebot setzt. SWICA hat ihren Hauptsitz in Winterthur und ist in der ganzen Schweiz tätig.

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