Was hilft bei Nesselfieber?

Die Ursachen des juckenden Hautausschlags, der einen innert weniger Sekunden zur Verzweiflung bringt, sind vielfältig: ein Medikament, ein Virus oder sogar das Feierabendbier. Die Rede ist von Nesselfieber. Der Gesundheitstipp erklärt, wie man die Symptome erkennt und was man dagegen tun kann.
Autor:
Content-Team SWICA

Eine juckende, gerötete Haut ist häufig ein Zeichen für Nesselfieber, auch Urtikaria genannt. Laut aha Allergiezentrum Schweiz leidet etwa jede fünfte Person einmal in ihrem Leben an Nesselfieber. Meist tritt die Hauterkrankung bei Erwachsenen auf, Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer.

Gerötete Haut, juckende Flecken: Medikamente, Viren oder sogar das Feierabendbier können Nesselfieber auslösen. Warum das passiert und was dagegen hilft – Silke Schmitt Oggier, Chefärztin santé24, verrät es im Video.

Telefonische Ernährungsberatung von santé24

Die telefonische Ernährungsberatung von santé24 bietet Hilfestellungen bei Themen wie Ernährung bei Erkrankungen oder nach Operationen, bei Lebensmittelunverträglichkeiten und Krankheiten des Verdauungssystems. Die Ernährungsberatung macht Empfehlungen für eine gesunde und ausgewogene Ernährung und unterstützt bei Gewichtsreduktion und Ernährungsfragen. Für SWICA-Versicherte ist das Angebot kostenlos. Mehr dazu.

So zeigt sich Nesselfieber

Je nach Dauer der Symptome wird zwischen zwei Arten von Nesselfieber unterschieden.

  • Bei akutem Nesselfieber entwickeln sich die Schwellungen plötzlich und klingen meist nach wenigen Stunden oder Tagen wieder ab.
  • Bei chronischem Nesselfieber können die Symptome hingegen über sechs Wochen hinweg anhalten. Dazwischen kann es immer wieder einige symptomfreie Tage oder gar Wochen geben.

Das sind die Ursachen

Zu den häufigsten Auslösern von akutem Nesselfieber zählen bakterielle und virale Infektionen, Medikamentenunverträglichkeit sowie Lebensmittelallergien. Der Auslöser für chronisches Nesselfieber ist allerdings schwieriger zu bestimmen. Oft sind äussere Reize wie grosse Temperaturunterschiede in Zusammenhang mit körperlichen oder psychischen Belastungen wie Stress für den Ausschlag verantwortlich. Allergien sind selten die Ursache.

Das hilft bei Nesselfieber

Bei akutem Nesselfieber genügt meist eine Behandlung mit Antihistaminika in Tabletten- oder Tropfenform. Die Haut kann zusätzlich mit einer feuchtigkeitsspendenden Bodylotion gepflegt werden.

Bei chronischem Nesselfieber steht vor allem die Linderung des Juckreizes im Vordergrund, da der Auslöser nur schwer gefunden werden kann. Antihistaminika bilden deshalb die Basis der Therapie, die meist über mehrere Wochen oder Monate dauert.

Tipps

  • Wenn dem Nesselfieber eine Lebensmittelallergie oder Intoleranz zu Grunde liegt, hilft oft eine begleitete Ernährungsumstellung. Erfahrene Ernährungsberater von SWICA helfen gerne dabei. Versicherte profitieren von grosszügigen Beiträgen an eine Ernährungsanalyse und -beratung. Weitere Informationen gibt es hier.
  • Falls das Nesselfieber durch Stress und psychische Belastung ausgelöst wird, können Entspannungstechniken (z.B. autogenes Training) nützlich sein.

Für SWICA-Versicherte: santé24 und Benecura

Bei weiteren Fragen rund um die Gesundheit steht SWICA-Versicherten die Onlinepraxis von santé24 unter der Nummer +41 44 404 86 86 kostenlos zur Verfügung. Eine Praxisbewilligung für Telemedizin ermöglicht es den Ärztinnen und Ärzten von santé24, bei telemedizinisch geeigneten Krankheitsbildern weiterführende ärztliche Leistungen zu erbringen.

Mit der medizinischen App Benecura können SWICA-Versicherte bei Krankheitssymptomen einen digitalen SymptomCheck durchführen und erhalten Empfehlungen fürs weitere Vorgehen. Bei einem anschliessenden Telefonat mit santé24 entscheiden die Versicherten im Einzelfall selber, ob sie die im SymptomCheck gemachten Angaben santé24 freigeben möchten.

Dieser Beitrag beschreibt die Leistungen und Konditionen von SWICA, wie sie zum Publikationszeitpunkt Gültigkeit hatten. Bitte beachten Sie, dass solche Leistungen und Konditionen jederzeit von SWICA angepasst oder gewisse Leistungen nicht mehr angeboten werden können.

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