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Entspannt statt verspannt arbeiten

Ob im Büro oder im Home Office – stundenlanges Arbeiten vor dem Bildschirm kann den Körper verkrampfen. Eine gute ergonomische Haltung hingegen wirkt sich positiv auf Ihre Gesundheit aus.

Für viele Personen, die am Computer arbeiten, gehören Beschwerden wie Augenbrennen, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen oder Verspannungen in Schultern und Armen zum Alltag. Eine ungünstige Anordnung der Arbeitsmittel und eine unvorteilhafte Haltung belasten unseren Körper unnötig. Das muss nicht sein.

Denn in wenigen Minuten lässt sich der Arbeitsplatz ergonomisch und persönlich einstellen. Mit diesen praktischen Tipps können Sie Ihrer Gesundheit bereits etwas Gutes tun. Das anschliessende Wohlgefühl wird nicht ausbleiben, wenn Sie regelmässig auf eine gute Haltung achten.

5 Tipps für eine gute Haltung

Stellen Sie die Höhe Ihres Stuhls so ein, dass Ihre Füsse flach auf dem Boden stehen. Ober- und Unterschenkel sollten einen Winkel von mindestens 90 Grad bilden, dies begünstigt eine gute Durchblutung der unteren Extremitäten. Weiter sollte die Rückenlehne so eingestellt sein, dass die Ausbuchtung bei aufrechtem Sitzen Ihr Kreuz stützt.

Der Tisch sollte so eingestellt sein, dass Sie Ihre Arme entspannt auf dem Tischblatt auflegen können. Die Schultern sollten dabei nicht hochgezogen werden müssen. Falls der Tisch nicht höhenverstellbar ist, können Sie den Stuhl entsprechend anpassen.

Stellen Sie den Bildschirm gerade vor sich auf, damit Sie Ihren Kopf nicht seitlich abdrehen müssen. Die Höhe sollte so eingestellt sein, dass der obere Bildschirmrand eine Handbreit unter Ihrer Augenhöhe ist.

Der Abstand zwischen Augen und Bildschirm sollte mindestens eine Armlänge betragen, bei grösseren Monitoren etwas mehr. Stellen Sie den Bildschirm nicht näher, wenn Sie Texte am Bildschirm nicht gut lesen können! Erhöhen Sie stattdessen die Schriftgrösse in Ihrer Applikation.
Arbeiten Sie seitlich verdreht, gekrümmt oder einseitig belastet, kann dies auf Dauer zu Verkrampfungen, Kopf- und Rückenschmerzen führen. Richten Sie Ihren Arbeitsplatz deshalb so ein, dass Ihre Blutzirkulation nicht behindert und eine aufrechte, entspannte Arbeitshaltung gefördert wird.
Wenn Sie länger als eine Stunde mit dem Notebook zu Hause arbeiten, benötigen Sie eine zusätzliche Tastatur und eine Maus. Ist der Bildschirm zu tief, kann der Laptop hinten angehoben werden, beispielsweise mit einer Dokumentenauflage.

Arbeiten Sie regelmässig über zwei Stunden mit dem Notebook, lohnt es sich, einen externen Bildschirm anzuschaffen.
Auch bei einem optimal ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz ermüdet der Körper, wenn er immer in der gleichen Position bleibt. Planen Sie bewusst Mikropausen ein, nehmen Sie sich Zeit, um sich ab und an zu dehnen und wechseln Sie, wenn möglich, öfters Ihre Sitzposition.

Merke: «die beste Haltung ist die nächste». Damit ist gemeint, dass unser Körper Wechselbelastungen braucht.