Völlegefühl
Mit SWICA über die Feiertage schlemmen und trotzdem nichts bereuen

Raclette, Fondue, Lachs, Braten und ganz viel Saucen und Beilagen erwarten die hungrigen Bäuche über die Feiertage. Der Verdauungskater folgt aber leider oft bereits am nächsten Tag. Wie man fein, schonend und ohne schlechtes Gewissen über Weihnachten und Neujahr schlemmen kann, weiss unsere Ernährungsberaterin Ellen Weber.

In der Adventszeit lockt eine Veranstaltung nach der anderen: Ob Weihnachtsmärkte, Geschäftsessen oder Feiern – es fällt leicht, Gründe für einen übermässigen Genuss zu finden. Danach folgen meist die grosse Ernüchterung und eine scharfe Korrekturphase mit strikten Neujahrsvorsätzen. Doch es geht auch anders, angefangen beim Kochen: 

Statt Voll- kann auch Halbrahm verwendet, Crème Fraîche mit Sauermilch ersetzt und Mascarpone mit Quark, Joghurt oder Skyr gemischt werden. Die Kalorienanzahl verändert sich in jedem Fall zum Positiven und das Gericht wird durch einen geringeren Fettgehalt leichter und besser verträglich. Beim Einkaufen sollte auf fettarme Fleischsorten geachtet werden, denn auch hier sind die geschmacklichen Einbussen gering, kann sich aber auf der Waage bemerkbar machen.

Selber kochen ist meistens besser als Fertigprodukte einzukaufen. Wer also an Silvester auf Fondue Chinoise mit selbergemachten Saucen setzt, kann diese mit Sauermilch, Joghurt oder Quark statt Mayonnaise herstellen, was wiederum Kalorien spart. 

Hilfsmittel vor und während des Essens

Um sich beim Essen nicht zu übernehmen, gibt es einfache Tricks. Eine leichte Gemüsesuppe ohne Rahm zur Vorspeise ist nicht nur gesund und genussvoll, sie kann die gesamte Kalorienaufnahme um bis zu 20 Prozent senken. Alternativ kann vor dem Essen auch gesund gesnackt werden, z.B. Gemüsestängeli mit Joghurtdip. 

Ein weiterer Trick sind gesunde Beilagen: Ein gemischter Salat zum Fondue oder Ofengemüse zum Braten. Das macht nicht nur den Tisch bunter, sondern auch die Teller ausgewogener. Es lohnt sich immer, langsam und bewusst zu essen und zwischendrin kurze Pausen einzulegen. So bleibt dem Sättigungsgefühl Zeit, kurz Hallo zu sagen, und erspart vielleicht sogar einen zweiten oder dritten Teller. 

Fondue und Raclette: Es geht auch leicht

Es gibt viele Möglichkeiten, diese geselligen Klassiker leichter, gesünder und nährstoffreicher zu machen:

  • Vollkornbrot sättigt besser als Weiss- oder Ruchbrot
  • Alkohol zum Essen liefert noch mehr Kalorien und verzögert am nächsten Tag die Fettverdauung; wie wär’s mal mit einem Schwarztee?
  • Statt Brot und Kartoffeln lassen sich auch viele Gemüse und Früchte «aufgabeln» oder ins Pfännchen legen
  • Sauer eingelegtes Gemüse wie Silberzwiebeln, Maiskolben, Essiggurken oder Kürbis und frische Früchte (Birnen, Apfelspalten, Ananas) eignen sich hervorragend als frische, kalorienarme Beilagen

Und was ist mit den leckeren Guetzli? Soll man ganz darauf verzichten? Nein, muss man nicht. Aber die gute Balance ist hier das Zauberwort. Will man den Gluscht aber auf eine gesündere Art befriedigen, dann sind auch Früchte süss und eine ideale Alternative.

Wer sich über die Festtage bewusster ernähren will, sollte schon vor dem Einkaufen an diesen Grundsatz denken: Mit knurrendem Magen landen in der Regel mehr Versuchungen im Einkaufswagen als üblich. In diesem Sinne, en Guete und frohe Festtage!

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