Corona-Ticker
Covid-19-Impfungen bleiben 2023 kostenlos

Die Schweizer Bevölkerung muss auch im kommenden Jahr nicht für die Covid-19-Impfung bezahlen. Das hat der Bundesrat an seiner letzten Sitzung entschieden und die Bestimmungen der Epidemienverordnung verlängert. Das und die aktuellsten Infektionszahlen gibt es hier.

Dienstag, 20. Dezember 2022

Für den Bund sind Impfungen ein zentrales Element bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie. Auch im kommenden Jahr wird der Covid-19-Pieks deshalb vom Bund vergütet, wenn dieser nicht von der obligatorischen Krankenversicherung gedeckt ist. Dies betrifft zum Beispiel die Impfung in der Apotheke.

Der Bundesrat hat zu diesem Zweck die Vergütungsbestimmungen der Epidemienverordnung auf Ende 2023 verlängert und teilweise angepasst. Weiterhin vergütet werden auch Impfungen bei Personen, die ihren Wohnsitz in der Schweiz haben, aber nicht der obligatorischen Krankenversicherung unterstehen, und bei Grenzgängerinnen und Grenzgängern. Die Verordnung tritt am 1. Januar 2023 in Kraft und gilt bis zum 31. Dezember 2023.

Aktuelle Infektionszahlen

Das Bundesamt für Gesundheit informiert jeden Dienstag über die neusten Zahlen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Heute meldet die Gesundheitsbehörde 13'416 neue Fälle, die in der vergangenen Woche positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Der 7-Tage-Schnitt liegt damit bei 1954 Fällen, was 18 Prozent weniger sind als noch in der Vorwoche. Aktuell befinden sich 369 Covid-19-Patientinnen und -Patienten in Spitalpflege.

SWICA-Empfehlung

«Der Entscheid, ob man eine Auffrischimpfung machen lässt – bei den einen ist es die dritte, bei den andern die vierte oder gar fünfte Impfung – ist individuell und hängt stark von privaten und beruflichen Umständen ab», sagt santé24-Chefärztin Silke Schmitt Oggier

Den Booster empfiehlt die Medizinerin in diesen Fällen dringend. «Wenn jemand älter als 65 Jahre ist oder schwerwiegende gesundheitliche Probleme aufweist wie eine Herzinsuffizienz, eine Lungenerkrankung, starkes Übergewicht, Diabetes, Trisomie-21 oder schwanger ist. Diese besonders gefährdeten Personen müssen vor einem für sie wahrscheinlichen schweren Krankheitsverlauf und dessen Komplikationen geschützt werden. Die Impfempfehlung gilt auch für Betreuungspersonen oder Angehörige dieser Personen.»

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20.12.2022


Dienstag, 13. Dezember 2022

Egal, ob mit oder ohne Symptome: Wer künftig in der Schweiz einen Corona-Test machen will, muss dafür bezahlen. Zwischen 130 bis 150 Franken kostet der PCR-Test, ein Antigentest rund 40 Franken. Der Bund stellt die bisherige Kostenübernahme per Ende Dezember 2022 ein.

In Ausnahmefällen können Betroffene aber weiterhin auf die Übernahme der Kosten hoffen. «Die Obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP) übernimmt diese, sofern ein Arzt den konkreten Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion hat und das Ergebnis der Analyse eine direkte medizinisch-therapeutische Konsequenz hat», informiert das Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf Anfrage von SRF. Dies dürfte dann der Fall sein, wenn eine erkrankte Person ins Spital eingewiesen werden muss. Doch völlig gratis bleibt der Test auch in diesem Fall nicht. Es gilt die Kostenbeteiligung mit Franchise und Selbstbehalt.

Aktuelle Infektionszahlen

Das Bundesamt für Gesundheit informiert jeden Dienstag über die neusten Zahlen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Heute meldet die Gesundheitsbehörde 16'362 neue Fälle, die in der vergangenen Woche positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Der 7-Tage-Schnitt liegt damit bei 2'373 Fällen, was 11 Prozent weniger sind als noch in der Vorwoche. Aktuell befinden sich 61 Covid-19-Patientinnen und -Patienten in Intensivbehandlung. Hier gibt es eine Zunahme von 27 Prozent.


Dienstag, 6. Dezember 2022

Gemäss Bundesamt für Statistik (BFS) wurde 2021 bei rund 43'300 Hospitalisierungen eine Covid-19-Infektion diagnostiziert. Insgesamt verzeichneten die Schweizer Spitäler seit Pandemiebeginn 2020 bis Ende letztes Jahr 84'186 Hospitalisierungen mit Corona. Dies entspricht 3 Prozent alles Spitalaufenthalte in diesem Zeitraum. Jede neunte Person mit einer Covid-19-Diagnose (8'232 bzw. 11,3 Prozent) verstarb im Spital.

13 Prozent der Hospitalisierungen mit einer Corona-Diagnose erforderten Intensivpflege. Die Hälfte der Fälle verbrachte über 153 Stunden in der Intensivpflege. In den Jahren 2020 und 2021 wurden mehr als 22 Prozent der Intensivpflegestunden für Personen mit Corona aufgebracht.

Insgesamt registrierten die Schweizer Spitäler zwischen März und Dezember 2021 insgesamt 1'356 Einweisungen wegen Impfnebenwirkungen. Ein Viertel der Fälle litt unter Krankheiten des Kreislaufsystems wie Myokarditits und Perikarditis sowie Herzinsuffizienz oder Herzinfarkt. Neun Patientinnen und Patienten mit unerwünschten Impfnebenwirkungen starben im Spital. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen lag bei 78 Jahren.

Aktuelle Infektionszahlen

Das Bundesamt für Gesundheit informiert jeden Dienstag über die neusten Zahlen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Heute meldet die Gesundheitsbehörde 18'588 neue Fälle, die in der vergangenen Woche positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Der 7-Tage-Schnitt liegt damit bei 2'653 Fällen, was 4 Prozent weniger sind als noch in der Vorwoche. Aktuell befinden sich 48 Covid-19-Patientinnen und -Patienten in Intensivbehandlung. Hier gibt es eine Zunahme von 14 Prozent.


Dienstag, 29. November 2022

Eine US-Studie zeigt, dass Long-Covid-Betroffene im Vergleich zu einer gesunden Person nur ein halb so hohes Cortisol-Level im Blut aufweisen. Das in den Nebennieren gebildete Hormon hemmt Entzündungen im Körper und wird vor allem bei Stress produziert.

In der neusten Ausgabe von «Clinical Immunology» zeigt ein griechisches Forschungsteam den Zusammenhang von Stress und Long Covid auf. Es vermutet, dass das Zusammenspiel zwischen Nebennieren und Gehirn bereits vor der Corona-Infektion gestört war. Anhaltender Stress vor der Erkrankung könnte zu einer ständigen Cortisol-Ausschüttung führen, wodurch das Hormon seinen entzündungshemmenden Effekt auf das Immunsystem verliert und folglich im Blut in geringerer Menge nachzuweisen ist.

431 unerwünschte Nebenwirkungen

Seit Beginn der Impfkampagne im Dezember 2020 bis 22. November 2022 sind beim Schweizerischen Heilmittelinstitut Swissmedic 16'212 Meldungen über unerwünschte Nebenwirkungen bei Corona-Impfungen eingegangen. Das entspricht 0,97 Meldungen pro 1'000 verimpfte Dosen. Seit Ende August sind 431 neue Meldungen dazugekommen. Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schüttelfrost, Übelkeit und Schwindelgefühle haben den Grossteil der Nebenwirkungen ausgemacht.

Infektionszahlen gehen zurück

Das Bundesamt für Gesundheit informiert jeden Dienstag über die neusten Zahlen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Heute meldet die Gesundheitsbehörde 19'073 neue Fälle, die in der vergangenen Woche positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Der 7-Tage-Schnitt liegt damit bei 2'756 Fällen, was 10 Prozent weniger sind als noch in der Vorwoche. Aktuell befinden sich 42 Covid-19-Patientinnen und -Patienten in Intensivbehandlung. Hier liegt die Abnahme bei 4,5 Prozent.


Dienstag, 22. November

Die Studie wird derzeit noch von Fachleuten begutachte, sorgt aber in der Long Covid-Frage bereits für etwas Klarheit. «Was das Risiko deutlich senkt, nämlich halbiert, ist die Impfung», sagt Dominik Menges, Epidemiologe am Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich im Interview mit dem Tages‑Anzeiger. Menges ist der Hauptautor der Preprint-Studie. 

Gemäss Forschung leiden sechs Monate nach einer Infektion mit Omikron rund 11 Prozent der Geimpften an Long Covid-Symptomen. Bei der Wildtyp-Variante (vor 2021) waren noch 25 Prozent von solchen Komplikationen betroffen, als noch kaum Impfstoffe verfügbaren waren. Die Schweizer Daten sind damit mit sechs internationalen Studien vergleichbar, die ebenfalls eine Risikoreduktion durch die Impfung von rund 50 Prozent feststellten.

Der «Höllenhund» breitet sich weiter aus

Die Corona-Variante Cerberus (lateinische Namensform von Kerberos, Höllenhund in der griechischen Mythologie) breitet sich in der Schweiz weiter aus. BQ.1.1., wie die Variante in der Wissenschaft bezeichnet wird, soll in einzelnen Landesteilen bereits dominant sein. So sagt BAG-Sprecher Simon Ming zu Blick: «Diese Variante war in der Schweiz Anfang November für 20 bis 50 Prozent der Coronafälle verantwortlich.» Bisher gebe es keine Hinweise auf schwere Verläufe bei Infektionen mit Cerberus, so Ming weiter.

Leichter Anstieg bei den aktuellen Infektionszahlen

Das Bundesamt für Gesundheit informiert jeden Dienstag über die neusten Zahlen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Heute meldet die Gesundheitsbehörde 21'194 neue Fälle, die in der vergangenen Woche positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Der 7-Tage-Schnitt liegt damit bei 3'043 Fällen, was 3 Prozent mehr sind als noch in der Vorwoche. Aktuell befinden sich 44 Covid-19-Patientinnen und -Patienten in Intensivbehandlung. Hier liegt die Zunahme bei 10 Prozent.


Dienstag, 15. November 2022

Laut den von Radio Télévision Suisse (RTS) erhobenen Zahlen ist das Interesse am zweiten Covid-19-Booster in der Westschweiz stark gesunken. So verzeichnet der Kanton Freiburg im Vergleich zur dritten Impfdosis einen Rückgang um 40, das Wallis um 50 und der Kanton Waadt sogar um 90 Prozent.

Die kantonalen Behörden haben auf die Entwicklung reagiert und die Tätigkeit in den Zentren stark abgebaut. «Wir arbeiten an einer Neuanpassung unserer Impfzentren, um die Aktivität zu reduzieren, aber ein Minimum an Aktivität beizubehalten, um die Verabreichung des Impfstoffs aufrechtzuerhalten», erklärt die Freiburger Kantonsapothekerin Sophie Maillard gegenüber RTS.

Infektionszahlen

Das Bundesamt für Gesundheit informiert jeden Dienstag über die neusten Zahlen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Heute meldet die Gesundheitsbehörde 20'779 neue Fälle, die in der vergangenen Woche positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Der 7-Tage-Schnitt liegt damit bei 2'930 Fällen, was drei Prozent weniger sind als noch in der Vorwoche. Aktuell befinden sich 40 Covid-19-Patientinnen und -Patienten in Intensivbehandlung. Hier liegt die Abnahme bei 13 Prozent.


Montag, 14. November 2022

Eine neue Studie des Universitätsspitals Basel kommt zum Schluss, dass das Coronavirus die Gehirnfunktion beeinträchtigen kann. Die Forschungsgruppe rund um den Neurochirurgen und leitenden Arzt Gregor Hutter hat die Ergebnisse der Studie im Fachjournal «Nature Communications» veröffentlicht.

Untersucht wurden Hirnstruktur, Nervenwasser und Blutplasma von 40 Corona-Erkrankten. Laut Studie konnte ein Zusammenhang mit einer «überschiessenden Immunreaktion» festgestellt werden, was eine Beeinträchtigung der Blut-Hirn-Schranke zur Folge habe. Durch die löchrige Schranke könnten Autoantikörper ins Hirn gelangt und dort Schäden verursachen.


Dienstag, 8. November 2022

Seit gut einem Monat läuft die diesjährige Impfkampagne des Bundesamtes für Gesundheit. Bisher haben sich hierzulande rund 500'000 Personen den zweiten Booster spritzen lassen. Eine geringe Zahl, räumt auch das BAG ein und spricht von einer eher verhaltenen Nachfrage.

Das Bundesamt für Gesundheit informiert jeden Dienstag über die neusten Zahlen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Heute meldet die Gesundheitsbehörde 20'951 neue Fälle, die in der vergangenen Woche positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Der 7-Tage-Schnitt liegt damit bei 3'018 Fällen, was 14 Prozent weniger sind als noch in der Vorwoche. Aktuell befinden sich 46 Covid-19-Patientinnen und -Patienten in Intensivbehandlung. Hier liegt die Abnahme bei 28 Prozent.


Dienstag, 1. November 2022

Das Bundesamt für Gesundheit informiert jeden Dienstag über die neusten Zahlen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Heute meldet die Gesundheitsbehörde 23'867 neue Fälle, die in der vergangenen Woche positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Der 7-Tage-Schnitt liegt damit bei 3'487 Fällen, was 22 Prozent weniger sind als noch in der Vorwoche. Aktuell befinden sich 63 Covid-19-Patientinnen und -Patienten in Intensivbehandlung. Hier liegt die Abnahme bei 17 Prozent.

Bundesrätin an Covid-19 erkrankt

Bundesrätin Viola Amherd befindet sich in Corona-Isolation. Die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) wurde am Sonntag positiv auf Covid-19 getestet. Wie das Departement am Dienstag bestätigte, gehe es Amherd den Umständen entsprechend gut. Am Mittwoch wolle sie online an der wöchentlichen Bundesratssitzung teilnehmen, wie es weiter heisst.


Dienstag, 25. Oktober 2022

Das Bundesamt für Gesundheit informiert jeden Dienstag über die neusten Zahlen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Heute meldet die Gesundheitsbehörde 30'305 neue Fälle, die in der vergangenen Woche positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Der 7-Tage-Schnitt liegt damit bei 4'467 Fällen, was 16 Prozent weniger sind als noch in der Vorwoche. Aktuell befinden sich 76 Covid-19-Patientinnen und -Patienten in Intensivbehandlung. Hier liegt die Zunahme bei sechs Prozent.

Moderna oder Pfizer?

Seit heute steht Zürcherinnen und Zürchern zudem der neue Impfstoff von Pfizer zur Verfügung. Dank des Impfstoffs Comirnaty Bivalent würden sich laut Studien höhere Antikörper-Konzentrationen gegen die Omikron-Variante BA. 1 entwickeln. Die Nebenwirkungen seien ähnlich wie bei der ursprünglichen Impfung. Ab Donnerstag ist der Impfstoff auch in den Arztpraxen und Apotheken erhältlich, wie die Zürcher Gesundheitsdirektion auf Twitter mitteilte.


Mittwoch, 19. Oktober 2022

Der Bundesrat informiert über das Vorgehen bei abgelaufenen Impfdosen. Seit Ende 2020 hat die Schweiz 31.9 Millionen Impfdosen erhalten, wovon 16.1 Millionen verabreicht wurden. Rund 9 Millionen Moderne-Dosen haben nun aber ihr Ablaufdatum erreicht und müssen entsorgt werden. Bis Februar 2023 verfallen weitere 5.1 Millionen Impfdosen. Der Bundesrat erwartet, dass die Vernichtung der Impfstoffe rund 1’500 bis 3’000 Franken pro Million Dosen kosten wird.


Dienstag, 18. Oktober 2022

Die Gesundheitsbehörde meldet 37 032 neue Fälle, die in der vergangenen Woche positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Der 7-Tage-Schnitt liegt damit bei 5290 Fällen, was 7 Prozent mehr sind als noch in der Vorwoche. Aktuell befinden sich 72 Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung. Hier liegt die Zunahme bei 57 Prozent.