Raus aus dem Nachmittagstief

Raus aus dem Nachmittagstief

Am Mittag zu viel gegessen und jetzt schlapp und schläfrig? Oftmals sind Energielosigkeit und Müdigkeit die Folge eines üppigen Lunchs. Danach kommen viele Menschen nicht mehr richtig in die Gänge oder können sich bei der Arbeit nur schwer konzentrieren. Wie man das Nachmittagstief verhindert, weiss der Gesundheitstipp.

Schon auf dem Weg zur Kantine verführt der Duft von frisch zubereiteten Menüs. Und während man am Büffet die Gerichte studiert, meldet sich der Magen mit einem unüberhörbaren Knurren. Kein Wunder, wird im Hungerzustand mehr auf den Teller geschöpft, als es zum Sattwerden bräuchte. Verschlungen wird das Essen auf dem überladenen Teller trotzdem. Kaum zurück im Büro lauert die Antwort auf die genossene Mahlzeit: das Nachmittagstief.

Erfolgreich vorbeugen

Dass es so weit kommt, hat aber nicht nur mit dem übermässigen Essen zu tun. Denn ob man am Nachmittag schlapp ist oder nicht, lässt sich beeinflussen.

1. Täglich zwei Liter Wasser trinken

Die Müdigkeit und das Leistungstief am Nachmittag können ein Zeichen für Dehydration sein. Denn wird der Körper nicht ausreichend mit Flüssigkeit versorgt, ist die Durchblutung im Gehirn reduziert. Da Wasser eine zentrale Rolle spielt bei der Energieversorgung des Gehirns, ist es umso wichtiger, über den Tag verteilt genügend (mindestens zwei Liter) zu trinken.

2. Genug schlafen

Bekommen wir zu wenig Schlaf, verschlechtert sich die Leistungsfähigkeit unseres Körpers. Deshalb lohnt es sich, jeden Abend zur selben Zeit zu Bett zu gehen und ausreichend zu schlafen. Wie viel Schlaf eine erwachsene Person braucht, ist unterschiedlich. Die durchschnittliche Schlafdauer liegt zwischen sieben und acht Stunden.

3. Bewegen während der Arbeit

Arbeitet man im Büro, tut es gut, sich gelegentlich zu bewegen, zum Beispiel auf dem Weg zum Wasserspender. Hat man ein Stehpult, empfiehlt es sich, abwechselnd zu sitzen und zu stehen. Als Ergänzung zur Haltungsänderung und dem Spaziergang in die Büroküche ist es sinnvoll, ab und zu die Handgelenke, Arme und Beine zu strecken, um die Blutzirkulation zusätzlich anzuregen.

4. Leicht zu Mittag essen

Fettarme und wenig gesüsste Gerichte sollten ganz weit oben auf dem Essensplan stehen, da sie einfach verdaulich sind. Aber auch Vollkornprodukte oder mageres Fleisch lassen sich sorglos geniessen. Was immer geht, ist Gemüse. Zur Mittagszeit ist jegliches Grünzeug vom Rüebli über Hülsenfrüchte, Broccoli, Blumenkohl und Fenchel bis hin zu Pilzen alles geeignet. Steht man mittags vor dem Büffet, sollte man sich beim Schöpfen ans Tellermodell halten. Dieses empfiehlt als Hauptspeise reichlich Gemüse und Salat (1/3 bis 1/2 des Tellers), etwas Kohlenhydrate (zum Beispiel Vollkornbrot, Vollkornteigwaren, Reis, Polenta oder Kartoffeln) und eine magere Eiweisskomponente wie Poulet, Kalb, Rind, Wild, Seefisch, Eier, Hüttenkäse, Magerquark oder Tofu. Zum Dessert geniesst man am besten eine Portion Obst (zum Beispiel einen Apfel).

5. Büro regelmässig lüften

Besonders in einem Büro mit mehreren Mitarbeitenden kann es schnell mal stickig werden. Um den Sauerstoffgehalt in der Luft wieder zu erhöhen und dadurch die Leistungsfähigkeit zu stärken, sollte das Büro regelmässig stossgelüftet werden.

6. Powernap

Ist die Müdigkeit nicht auszuhalten, legt man sich am besten kurz hin. Der Turboschlaf sollte nicht mehr als 15 bis 30 Minuten dauern. Durch die Liegepause oder ein kurzes Schläfchen regeneriert sich der ganze Organismus. Schläft man länger, steigt der Körper in die Tiefschlafphase und hat mehr Mühe, rasch wieder voll wach zu sein.

21.09.2022

Bei weiteren Fragen rund um die Gesundheit steht SWICA-Versicherten die telemedizinische Beratung von santé24 unter der Nummer +41 44 404 86 86 kostenlos zur Verfügung. Eine Praxisbewilligung für Telemedizin ermöglicht es den Ärzten von santé24 zudem, bei telemedizinisch geeigneten Krankheitsbildern weiterführende ärztliche Leistungen zu erbringen. Mit der medizinischen App BENECURA können SWICA-Versicherte ausserdem bei Krankheitssymptomen einen digitalen SymptomCheck machen und erhalten Empfehlungen fürs weitere Vorgehen. Bei einem anschliessenden Telefonat mit santé24 entscheidet der Kunde im Einzelfall selber, ob er die im SymptomCheck gemachten Angaben santé24 freigeben möchte.

Gefällt Ihnen unsere Website? Helfen Sie uns mit Ihrem Feedback, unsere Website zu optimieren und benutzerfreundlicher zu gestalten.
Feedback positivFeedback negativ