Nicht nur der Daumen leidet

Nicht nur der Daumen leidet

Die neuen Smartphones werden immer grösser. Und auch die Dauer, die wir vor den mobilen Endgeräten verbringen, wird immer länger. Das kann früher oder später zu gesundheitlichen Konsequenzen führen. Wie Sie präventiv gegen Beschwerden vorgehen können, erfahren Sie im Gesundheitstipp.
Permanentes Strecken, Tippen und Wischen kann zu Schmerzen im Daumen oder gar zu Sehnenentzündungen führen, vor allem wenn das Handy mehrere Stunden am Tag benutzt wird. Das liegt daran, dass die Smartphones der neusten Generation immer grösser werden. So ist es beispielsweise zunehmend schwerer, Applikationen auf der gegenüberliegenden Seite des Bildschirms zu starten. Es wird allgemein mehr und mehr zur Herausforderung, das Handy in einer Hand zu halten und zu bedienen.

Zeit am Smartphone steigt

Jedoch wird nicht nur die Handhabung des Geräts zunehmend schwieriger, sondern auch die Verwendungsdauer und die Haltung, die man während dem Gebrauch einnimmt, können problematisch werden. Beim Tippen oder Lesen eines Texts nimmt man eine Haltung ein, bei der der Kopf nach vorne geneigt ist. Hält man diese Position länger, kann das zu Schmerzen im Kopf oder Nackenbereich führen. Ein weiterer unangenehmer Nebeneffekt kann der Stress sein. Durch die ständige Erreichbarkeit haben wir keine Zeit mehr, um zu entspannen.

Was kann ich tun?

Um gegen Schmerzen vorzugehen oder sie gar nicht erst aufkommen zu lassen, empfehlen sich folgende Tipps:

  • Daumen entlasten: Entweder mit beiden Daumen schreiben oder das Smartphone in eine Hand nehmen und mit dem Zeigefinger der anderen Hand schreiben.
  • Das Smartphone bewusst benutzen und dazwischen genügend Pausen einlegen.
  • Das Smartphone am Abend ausschalten oder den Flugmodus aktivieren. So ist die Versuchung, bei jedem Ton auf das Gerät zu schauen, kleiner.
  • Die Rumpf- und Schultermuskulatur trainieren. Sind diese Muskeln zu schwach, werden andere Muskeln (z.B. Finger- und Handmuskeln) überbelastet.
  • Während der Smartphone-Nutzung auf die Haltung achten. So gerade wie möglich sitzen und nicht ständig nach unten schauen.


23.02.2022
Bei weiteren Fragen rund um die Gesundheit steht SWICA-Versicherten die telemedizinische Beratung von santé24 unter der Nummer +41 44 404 86 86 kostenlos zur Verfügung. Eine Praxisbewilligung für Telemedizin ermöglicht es den Ärzten von santé24 zudem, bei telemedizinisch geeigneten Krankheitsbildern weiterführende ärztliche Leistungen zu erbringen. Mit der medizinischen App BENECURA können SWICA-Versicherte ausserdem bei Krankheitssymptomen einen digitalen SymptomCheck machen und erhalten Empfehlungen fürs weitere Vorgehen. Bei einem anschliessenden Telefonat mit santé24 entscheidet der Kunde im Einzelfall selber, ob er die im SymptomCheck gemachten Angaben santé24 freigeben möchte.

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