Ein negatives Körperbild kann durch verschiedene Faktoren geformt werden. Das gängige Schönheitsideal der Gesellschaft spielt dabei oft eine entscheidende Rolle. Der Körperwahn kann soweit führen, dass das Selbstwertgefühl sinkt und psychische Probleme bis hin zu Essstörungen entstehen. Gemäss der Gesundheitsförderung Schweiz fühlen sich in der Schweiz rund 41 Prozent der 15-jährigen Mädchen und 22 Prozent der 15-jährigen Jungen zu dick. Der gesellschaftliche Druck, körperlich «perfekt» zu sein, ist heute sehr hoch. Deswegen ist ein gesundes und positives Körperbild vor allem bei Kindern und Jugendlichen äusserst wichtig. Je positiver das eigene Körperbild ist, desto weniger stark lässt man sich durch vermeintliche Schönheitsideale beeinflussen. Laut Gesundheitsförderung Schweiz zeichnet sich ein positives Körperbild durch eine wohlwollende Auffassung zum eigenen Körper aus, unabhängig von Unvollkommenheiten. Dadurch akzeptieren und respektieren wir unseren Körper. Wir beachten körperliche Bedürfnisse und fördern damit unsere Gesundheit.
Schönheitsideale und gesellschaftliche Normen werden meist über die Medien verbreitet. Auch soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter spielen eine wichtige Rolle. Oft werden Schönheitsideale jedoch auch im direkten sozialen Kontakt durch Freunde und Familie übermittelt.
Eltern und andere Bezugspersonen können auf vielfältige Weise ein positives Körperbild bei Kindern und Jugendlichen fördern:
28.10.2015