An kühlen Wintertagen verkriecht man sich gerne ab und zu unter die Decke und geniesst die angenehme Wärme in der Wohnung. Die kalte Luft von draussen möchte man da gar nicht erst reinlassen. Trotzdem: auch im Winter ist es wichtig, regelmässig zu lüften. Sonst drohen nebst stickiger Luft auch gesundheitsschädigende Pilzkulturen.
Generell sollten bewohnte Räume täglich zwei- bis dreimal gelüftet werden, idealerweise jeweils morgens, mittags und abends. Zusätzliches Lüften ist vor allem nach dem Kochen, Duschen oder Benützen der Waschküche angebracht.
Die beste Lüftung erreicht man mittels Querlüftung, bei der gegenüberliegende Fenster ca. fünf Minuten geöffnet werden. Der Durchzug führt dazu, dass die Luft im Raum in kurzer Zeit durch frische Aussenluft ersetzt und viel Raumluftfeuchte abgeführt wird. Dabei wird zudem verhindert, dass die Wand- und Deckenoberfläche auskühlt, was wiederum viel Heizenergie spart.
Auch die Stosslüftung ist eine gute Variante. Dabei wird das Fenster komplett geöffnet und so die Luft ausgetauscht. Bei dieser Technik müssen die Fenster zwar etwas länger geöffnet sein als bei der Querlüftung, nämlich fünf bis zehn Minuten, sie ist aber trotzdem sehr effektiv.
Verzichten sollte man auf eine Dauerlüftung bei gekipptem Fenster. Diese Variante ist höchstens im Sommer empfehlenswert. Im Winter führt die Kippstellung zum Auskühlen der Aussenwände, was zu Schäden führen kann. Ausserdem geht durch diese Technik viel Heizenergie verloren.
24.02.2016