Tipps zur Vermeidung von Elektrosmog

Wie kann man Elektrosmog vermeiden?

Ob die Strahlen von Handys, Mikrowellen oder anderen elektrischen Geräten langfristig schädliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben, ist bis heute umstritten. Jedoch können Strahlen und Magnetfelder unser Wohlbefinden beeinträchtigen. Wer auf der sicheren Seite sein will, kann die Strahlenbelastung so gering wie möglich halten.

Die Strahlung von elektrischen Geräten ist auch unter dem Begriff «Elektrosmog» bekannt. Der Ausdruck deutet darauf hin, dass elektromagnetische Felder eine negative Auswirkung auf unseren Körper haben können. Jeder Mensch reagiert sehr individuell auf die Strahlung, die von verschiedenen technischen Geräten ausgeht. An Orten mit vermehrter Strahlenbelastung, beispielsweise neben Eisenbahnlinien oder in der Nähe von Hochspannungsleitungen, klagen manche Personen teilweise über Kopfschmerzen, Nervosität, Schlafstörungen oder Konzentrationsschwierigkeiten.

Wie und ob elektromagnetische Strahlen negative Auswirkungen auf unseren Körper haben, darüber ist sich die Wissenschaft nicht einig. Bisherige Forschungen deuten darauf hin, dass bei schwacher Strahlung kurz- und mittelfristig nicht mit gesundheitlichen Schäden zu rechnen ist. Über die langfristigen Auswirkungen gibt es hingegen noch keine eindeutigen Resultate. Wer Strahlen generell meiden will, für den gibt es ein paar Alltagstipps, die er befolgen kann:

 

Im Wohnzimmer

Wer zu Hause noch einen Röhrenbildschirm hat, sollte beim Fernsehen mindestens zwei bis drei Meter Abstand halten. Ältere Geräte mit Röhre geben sogar minimale Mengen an Röntgenstrahlen ab, jedoch gelten sie in solch geringem Umfang nicht als gesundheitsgefährdend. Neue Flachbildschirme geben kaum Strahlung ab. Anders hingegen das Festnetztelefon, dort variiert die Belastung je nach Modell. Informieren Sie sich vor dem Kauf, wie stark das Gerät strahlt. Für den Internetanschluss Ihres Computers nutzen Sie besser ein Kabel, da WLAN ebenfalls als Strahlenquelle gilt. Über Nacht kann man den Router einfach ausschalten – dann strahlt das Gerät gar nicht.

 

In der Küche

Stellen Sie sicher, dass der Schliessmechanismus des Mikrowellenherds dicht ist. Dies ist vor allem bei älteren Geräten wichtig, da sie bei einem Defekt Leckstrahlung abgeben können. Neue Geräte sollten im Normalfall so gut abgeschirmt sein, dass kaum Strahlung nach aussen dringen kann. Wenn Sie mit einem Induktionsherd kochen, sollten Sie darauf achten, dass Sie immer mit einem Topf kochen, der die Kochfläche ganz abdeckt.

 

Im Schlafzimmer

Computer und Fernseher sollten wenn möglich nicht im Schlafzimmer platziert werden, da sie zum Teil starke elektromagnetische Felder erzeugen, die den Schlaf beeinträchtigen können. Falls Sie doch nicht darauf verzichten wollen, sollten Sie die Geräte über Nacht ganz ausschalten und nicht im Stand-by-Modus lassen. Radiowecker geben ebenfalls Strahlung ab und sollten deshalb weit weg vom Kopf platziert werden. Dies gilt auch fürs Handy. Generell ist es am besten, wenn im Schlafzimmer möglichst wenig elektrische Geräte stehen.

 

Unterwegs

Handys geben besonders bei schlechtem Empfang eine grosse Menge an Strahlung ab. Gehen Sie darum zum Telefonieren ins Freie und benutzen Sie dazu Kopfhörer, damit das Gerät möglichst weit weg vom Kopf ist. Es empfiehlt sich auch nicht, im Zug zu telefonieren, da die Magnetfelder der Fahrleitungen zum Teil sehr stark sein können. Ausserdem wechselt während der Fahrt oftmals die Stärke des Empfangs, wodurch die Strahlung des Handys stark variiert. Wenn Sie im Auto telefonieren, sollten Sie dazu eine Freisprechanlage mit Aussenantenne nutzen.


12.10.2016
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